Sobald das Innenministerium ein Reiseverbot erlässt, wird der Parkplatz für Gastfans in den meisten Fällen vom Ausrichterverein gesperrt. Teilweise werden Orte sogar weiterverkauft, wie an diesem Samstag in Paris. Bei der Leitung eines Fußballspiels weist diese Maßnahme insbesondere für die Sicherheit der gegnerischen Fans mehrere Grenzen auf.
Ein sicherer Ort. Als der Staatsrat an diesem Samstagmorgen beschloss, den Ministererlass zum Reiseverbot für Fans des FC Nantes aufzuheben, war PSG überrascht. Am Tag zuvor machten jedoch mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen RMC Sport auf die mögliche Nichtumsetzung des Dekrets aufmerksam, da die Bedingungen nicht eingehalten wurden. Gleichzeitig hatte der Hauptstadtclub mit Genehmigung der LFP die Besucherparkplätze weiterverkauft, um diesen Teil des Parc des Princes zu füllen.
In wenigen Stunden müssen Paris Saint-Germain und der FC Nantes eine Lösung finden, um die Fans von Nantes, die nun in die Region reisen dürfen, sicher willkommen zu heißen. Bis zum Nachmittag wird alles wieder normal sein. Am Samstagabend werden einige FCN-Fans anwesend sein, um ihre Mannschaft in völliger Sicherheit anzuschieben.
Eine widersprüchliche Rede
Diese vollständige Schließung der Parks steht im völligen Widerspruch zu den Aussagen der Behörden in den letzten Tagen. Die zuständigen Minister bekräftigen ihren Wunsch, die Unterstützer nicht kollektiv, sondern individuell zu bestrafen.
Kévin Diaz über Fanverbote: „Es ist bedauerlich, aber heute ist eine solche Entscheidung logisch“ + die besten Nachrichten des Tages – 29.03
Seit Beginn der Saison, wenn das Innenministerium ein Reiseverbot erlässt, genehmigt die Liga in den meisten Fällen den Verkauf von Parktickets für lokale Fans. Diese Entscheidung hat schwerwiegende Konsequenzen und stellt einen sicheren und einladenden Ort für gegnerische Fans dar, falls es im Stadion zu Problemen kommen sollte.
Diese oft mit Schutznetzen, Kameras und Einbruchschutzbarrieren ausgestatteten Gehäuse sind vollständig vom Rest des Gehäuses abgeschirmt. Verbote oder Einschränkungen für Fans erhöhen auch die Zahl der gegnerischen Fans in anderen Teilen des Stadions, wie beispielsweise bei Montpellier–Marseille zu Beginn der Saison, wo die Zahl der OM-Fans auf 450 Personen begrenzt war.
In einigen Stadien gibt es immer noch logistische Probleme
Angesichts der in Kraft getretenen Reiseverbote entscheiden sich immer mehr gegnerische Anhänger dazu, sich den Anordnungen des Innenministeriums zu widersetzen. Was auf den anderen Tribünen der Meisterschaft immer mehr Spannungen mit den örtlichen Fans hervorruft. Parken ist daher ein Sicherheitsinstrument und einige setzen sich für die dauerhafte Öffnung von Parkplätzen an allen Austragungsorten der Meisterschaft ein, selbst wenn ein Reiseverbot in Kraft ist.
Einige Meisterschaftsstadien stellen insbesondere im Hinblick auf die Modernität der Anlagen immer noch ein Problem dar, da die Parkplätze insbesondere bei der Ankunft der Fans oft recht schlecht gesichert sind. Dadurch entstehen Sicherheitslücken, wenn Konvois gegnerischer Fans in der Nähe des Stadions ankommen. Andererseits ermöglichen andere Parkflächen, wie beispielsweise in Lyon, die Ankunft gegnerischer Fans in völliger Sicherheit. Dieses Thema des offenen Parkens hat nichts mit der Sicherheit von Konvois zwischen den beiden Städten zu tun. Mit der Entwicklung der Videoüberwachung in Stadien kommt es immer häufiger zu „Kämpfen“ oder Angriffen auf Konvois fernab der Spielstätten der Ligue 1.