Milan Skriniar ist in diesem Winter schwer zu verkaufen und könnte das nächste Pariser Transferfenster im Alleingang verzögern.
Der slowakische Verteidiger Milan Skriniar (29), den Luis Enrique seit seiner Ankunft bei Paris Saint-Germain kaum noch einsetzt, stellt für den Hauptstadtklub ein großes Problem dar. Sein Status, sein hohes Gehalt und seine Vertragssituation erschweren die Pläne von Luis Campos, Verstärkung in der Innenverteidigung zu suchen.
Eine frustrierende Situation für Skriniar
Auf einer Pressekonferenz im Oktober machte Skriniar aus seiner Unzufriedenheit keinen Hehl: „Ich bin mit dieser Situation nicht zufrieden, aber das Einzige, was ich kontrollieren kann, ist meine Arbeit im Training. Ich muss bereit sein, wenn es nötig ist. Ich war schon einmal in dieser Situation und bin immer erfolgreich daraus hervorgegangen. »
Seit dieser Erklärung hat Skriniar nur drei Einsätze in der Ligue 1 gegen bescheidene Mannschaften (Straßburg, Angers, Toulouse) und keine Einsatzminuten in der Champions League gesammelt. Ein begrenzter Einsatz, der im Gegensatz zu seinem Status als ehemaliger Kapitän von Inter Mailand und seinem hohen Gehalt von 10 Millionen Euro netto pro Jahr steht.
Ausgangspunkte… in Vorbereitung
Juventus Turin schien ein plausibler Einsatzort für den Verteidiger zu sein, insbesondere nach der Verletzung von Gleison Bremer. Zwischen dem Spieler und dem Turiner Klub sei sogar eine Einigung erzielt worden, Verhandlungen seien mit Paris aufgenommen worden. Doch PSG bleibt unflexibel, fordert eine erhebliche Summe und lehnt jeden finanziellen Kompromiss ab.
Skriniar seinerseits scheint nicht bereit zu sein, seine Gehaltsforderungen zu senken. Die eine Zeit lang erwähnte Galatasaray-Option scheint schwer vorstellbar, da der türkische Verein nicht in der Lage ist, sein gesamtes Gehalt zu bezahlen.
Ein Dorn im Auge des Pariser Transferfensters
Die Situation von Skriniar erschwert die Pläne von Luis Campos, der bereits mit dem heiklen Management von Presnel Kimpembe konfrontiert ist, der ebenfalls pausiert und schwer zu transferieren ist. Paris versucht aktiv, seine Innenverteidigung zu stärken, mit Zielen wie Abdukodir Khuzanov (Lens) oder Ilya Zabarny (Bournemouth). Doch die Pattsituation um den ehemaligen Mailänder könnte diese Bewegungen verzögern.
Da das Transferfenster im Winter ereignisreich zu werden verspricht, muss PSG zwischen der Bewältigung unerwünschter Kräfte und dem Ehrgeiz, sich zu stärken, um seine sportlichen Ziele zu erreichen, jonglieren.