Was passiert mit Daichi Kamada?

Was passiert mit Daichi Kamada?
Was passiert mit Daichi Kamada?
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Daichi Kamadas Berufswahl scheint von einer seltsamen Anziehungskraft auf ein Symbol geleitet zu sein: den Adler. Seit seiner Ankunft in Europa im Jahr 2017 hat der Japaner tatsächlich für drei emblematische Vereine gespielt, die ihren Spitznamen von diesem Greifvogel haben und ihn stolz auf ihrem Wappen tragen. Zuerst die Eagles von Eintracht Frankfurt in Deutschland (die Adler), dann die Eagles von Lazio in Italien (die Aquile) und heute die Eagles von Crystal Palace in England (The Eagles). Aber heute ist klar, dass der Adler tatsächlich gerupft ist.

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Daichi Kamada wurde 1996 in Ehime, Japan, geboren und etablierte sich schnell als einer der einflussreichsten japanischen Spieler seiner Generation. Nach seiner Ausbildung bei Sagan Tosu begann er 2015 professionell in der J-League (japanische 1. Liga, Anm. d. Red.), wo er schnell die Aufmerksamkeit europäischer Teams auf sich zog. 2017 machte er mit seinem Wechsel zu Eintracht Frankfurt einen Schritt nach vorne. Nach einer Eingewöhnungssaison und einer erfolgreichen Leihe zu Saint-Trond in Belgien etablierte sich Kamada als Mitglied der deutschen Mannschaft.

Erfolg in Deutschland, Misserfolg in Italien

Sein Wechsel nach Frankfurt markierte dann einen Wendepunkt in seiner jungen Karriere. Er spielte eine Schlüsselrolle in der siegreichen Europa-League-Saison 2022 und erzielte insbesondere fünf Tore. Seine Kreativität und sein Spielgefühl verschafften ihm internationale Anerkennung und öffneten ihm neue Türen. Nachdem der offensive Mittelfeldspieler im Sommer 2023 nach vier Spielzeiten bei Frankfurt keinen Vertrag mehr hatte, entdeckte er eine neue Meisterschaft und unterzeichnete einen Vier-Jahreszeiten-Vertrag bei Lazio Rom.

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Der damals 26-Jährige hegte große Hoffnungen auf einen Erfolg in Italien. Samurai Blue ist nach Valentin Castellanos (15 Millionen Euro), Matteo Cancellieri (8 Millionen Euro) und Diego González (1 Million Euro) der vierte Neuzugang für den Hauptstadtklub und Teil eines ehrgeizigen Projekts unter der Leitung von Maurizio Sarri. In der Champions League und der Serie A wurde von Kamada erwartet, dass er seine Kreativität, sein Flair und seine europäische Erfahrung einbringt. Doch sein Abenteuer in Italien schlägt schnell in Ernüchterung um.

Japan auf dem Weg zu einem neuen globalen Epos

  • 10.12. – WM-Qualifikation – Asien

In 38 Einsätzen in allen Wettbewerben hat der Japaner nur zwei Tore geschossen und nur zwei Vorlagen geliefert, eine Bilanz, die weit unter den Erwartungen eines Spielers seines Kalibers liegt. In einem Umkleideraum, in dem sich etablierte Führungskräfte befinden, fällt es Kamada schwer, seinen Platz zu finden. Tatsächlich ist auch seine Adaption in Italien ein Faktor für seine enttäuschende Leistung.

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Immer noch im Tiefpunkt der Welle

Im Jahr 2024, nach einem kurzen Aufenthalt bei Lazio Rom, wechselte er zu Crystal Palace in die Premier League und traf dort wieder auf seinen ehemaligen und Quasi-Mentor Oliver Glasner, der im selben Jahr zum Trainer der Eagles ernannt wurde. Aber auch jenseits des Ärmelkanals ist die Geschichte weit von der Idylle entfernt, von der die Japaner träumten. Da Kamada nur wenig Spielzeit hat und in der Meisterschaft nur zu 42 % in der Startelf stand, hat er in der Londoner Stadt noch keine Spuren hinterlassen. Nach den ersten 19 Spielen gegen Crystal Palace bleibt die Bilanz von Daichi Kamada gemischt.

Trotz gelegentlicher Glanzlichter, wie etwa seinem entscheidenden Tor im Carabao Cup gegen Aston Villa (1:2), kämpft der Japaner darum, den Schwung zurückzugewinnen, der ihn zu einem der prominentesten offensiven Mittelfeldspieler Europas gemacht hat. Seine kurze Spielzeit in der Premier League und seine noch nicht abgeschlossene Integration in den Londoner Kader lassen auf eine komplizierte neue Saison schließen. Es liegt nun an ihm, den Trend umzukehren.

Kneipe. Die 01.04.2025 14:46
– AKTUALISIEREN 01.04.2025 14:48

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