Die FIFA hat den nationalen Verbänden vorgeschlagen, eine dritte Transferperiode von zehn Tagen vor der am Ende der Saison in den USA geplanten Klub-Weltmeisterschaft zu eröffnen. Das gab das internationale Gremium bekannt.
„FIFA-Mitgliedsverbände von Vereinen, die an der FIFA Klub-Weltmeisterschaft teilnehmen, haben die Möglichkeit, vor Beginn des Wettbewerbs eine außerordentliche Registrierungsfrist vom 1. bis 10. Juni 2025 (für alle ihnen angeschlossenen Vereine) zu eröffnen“, erklärt das Gremium in einer Pressemitteilung freigeben. „Die Entscheidung, ob eine Verlängerung eröffnet wird oder nicht, liegt im alleinigen Ermessen jedes betroffenen FIFA-Mitgliedsverbandes“, heißt es weiter.
Dieses dritte Transferfenster zusätzlich zu denen im Winter und Sommer würde es den an der Weltmeisterschaft teilnehmenden Vereinen ermöglichen, sich vor Beginn des Wettbewerbs vom 15. Juni bis 13. Juli zu stärken.
Da die Verträge von Fußballspielern häufig am 30. Juni enden, hat der FIFA-Rat außerdem Flexibilität eingeführt, sodass ein Spieler, der seinen Vertrag mitten in der Klub-Weltmeisterschaft ausläuft, wählen kann, ob er den Wettbewerb in seinen alten oder in seinen neuen Farben spielen möchte. wodurch das ursprüngliche Datum der Übertragung überschritten oder vorweggenommen wird.
Kalender und kritische Konflikte
Der Rat des obersten Fußballgremiums hat sich endlich mit möglichen Kalenderkonflikten zwischen seiner neuen Klub-Weltmeisterschaft und internationalen Treffen befasst. Der Gold Cup, ein Wettbewerb, an dem Nationen aus Nordamerika, Mittelamerika und der Karibik teilnehmen, ist tatsächlich für die gleichen Termine wie die Klub-Weltmeisterschaft geplant.
Auch hier hätte ein Nationalspieler, dessen Verein sich für die Klub-Weltmeisterschaft qualifiziert, die Freiheit, den von ihm gewünschten Wettbewerb zu wählen, ohne auf die Aufforderung seiner Nationalmannschaft reagieren zu müssen.
Die von FIFA-Präsident Gianni Infantino unterstützte Neufassung der Klub-Weltmeisterschaft hat in den letzten Monaten viel Kritik hervorgerufen, und viele befürchten die Folgen einer Verlängerung eines ohnehin schon überfüllten Kalenders.
AFP