Girardot übertrifft Charlons Weltrekord

Girardot übertrifft Charlons Weltrekord
Girardot übertrifft Charlons Weltrekord
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Die Marke des Waadtländers Lucien Charlon hielt sich nicht lange an der Spitze. Sein im August in der Schweiz aufgestellter Weltrekord im „Death Dive“ wurde gerade von einem Franzosen gebrochen.

Der Franko-Schweizer Lucien Charlon, Student an der EPFL, ist nicht mehr der Weltrekordhalter im „Death Dive“, dieser spektakulären Disziplin, die in Norwegen, wo sie geboren wurde, „døds“ genannt wird. Das „Todestauchen“ ist den Wagemutigen vorbehalten und besteht darin, einen flachen Kurs zu simulieren, sich aber im letzten Moment, kurz vor dem Eintauchen ins Wasser, wieder zusammenzufinden, um die Gewalt des Aufpralls abzumildern.

Charlon hatte im vergangenen August einen Sprung von 41,7 Metern unterschrieben. Er stürzte sich von der Spitze des Day-Viadukts in der Stadt Vallorbe in die Orbe, um den Weltrekord aufzustellen. Sein Auftritt in einer außergewöhnlichen Naturkulisse war atemberaubend.

Hier ist es ⬇️

Video: Instagram

Doch am Montag in Spanien verbesserte Côme Girardot diese Marke, und zwar nicht nur geringfügig. Der Franzose stürzte in Aldeaquemada in Andalusien von einer 44,3 Meter hohen Klippe. Sein Sprung dauerte drei Sekunden und ermöglichte es ihm, die wahnsinnige Geschwindigkeit von 106 km/h zu erreichen.

Der neue Weltrekord ⬇️

Video: Instagram

Dieses Kunststück sollte uns nicht vergessen lassen, dass der „Death Dive“ eine riskante Praxis ist. Wenn der Sprung technisch nicht perfekt sei, „kann der Einstieg ins Wasser sehr weh tun“, erklärte der Franzose letztes Jahr Westfrankreichnachdem er einen früheren Rekord verbessert hatte. Girardot tauchte daraufhin im südfranzösischen Fleury ab, was dem Bürgermeister der Stadt jedoch nicht gefiel. Dieser hatte eine „völlig unbewusste“ Tat am Mikrofon von angeprangert Frankreich 3.

„Ich bin wütend, denn das ist ein Aufruf zu einer gefährlichen Herausforderung“

André-Luc Montagnier, Bürgermeister von Fleury

Der Gemeinderat hatte angekündigt, Anzeige wegen „Nichteinhaltung einer Gemeindeverordnung“ und „Gefährdung anderer“ erstatten zu wollen. Ein Ansatz, mit dem Côme Girardot nicht gerechnet hatte. „Zu sagen, dass ich Menschen in Gefahr bringe, ist falsch. In dem am veröffentlichten Video Reitzone„Ich spreche von meiner Vorbereitung, meinem Training und dass wir das nicht reproduzieren dürfen“, präzisierte der französische Athlet. Kein Wunder also, dass der Springer dieses Mal Spanien wählte, um seine neue Leistung zu vollbringen und den Waadtländer Weltrekord zu brechen.

Girardot, Charlon und der Norweger Ken Stornes sind die einzigen hochfliegenden Dodser, die die 40-Meter-Marke überschritten haben. Sie jagen seit mehreren Monaten Rekorde und haben die beste Marke der Welt deutlich gesteigert. Die am Montag erreichten 44,3 Meter des Franzosen könnten somit schon bald übertroffen werden.

(roc)

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