Zum ersten Mal in dieser Saison errang der HC Biel einen Sieg, nachdem er bis zum Ziel geführt wurde. In Zug begann alles schlecht für die Männer von Martin Filander, sie verpassten ein Drittel ihrer Schlittschuhe und mussten einem Rückstand von einem Tor hinterherjagen. Erst in der letzten Viertelstunde gelang ihnen der entscheidende Unterschied.
Dieses Duell zwischen zwei Teams, die derzeit nicht in Bestform sind, verlagerte sich jedoch schnell zu Gunsten der Zougois. Nach den drei Niederlagen in den letzten vier Spielen waren die Zentralschweizerinnen fest entschlossen, wieder auf die Beine zu kommen, und diktierten ihr Spiel in der ersten Halbzeit souverän. Sie dominierten den Puck und dominierten ihren Gast aus Biel eine Viertelstunde lang weitgehend (4 Niederlagen in den letzten 5 Spielen).
Diese Überlegenheit im Spiel führte logischerweise dazu, dass Daniel Vozenilek im Powerplay den Führungstreffer erzielte (3.). Der tschechische Stürmer nutzte eine Lücke von Torwart Harri Säteri und in diesem Fall die Aufregung seines Fausthandschuhs, um seinen Farben den Vorteil zu verschaffen.
Da die Seeländer nicht wirklich in ihrem Geschäft waren (19 zu 5 Schüsse am Ende des ersten Drittels), kehrten sie nach und nach zu besseren Absichten zurück. Alexander Yakovenko (4 gegen 5) und Johnny Kneubuehler (Pfostenschuss) waren vor der Pause kurz davor, den Ausgleich herzustellen. Letztendlich war es Viktor Lööv, der es noch vor der Spielmitte schaffte. Der schwedische Verteidiger löschte Senteler mit großem Geschick aus, bevor er Tim Wolf mit einem Handgelenksschuss täuschte (26.).
Der Unterschied wurde eine Viertelstunde nach der Zeit gemacht. Bereits zu Beginn des 1:1 löste Jakowenko einen Schuss aus, den Jérémie Bärtschi nutzte, um Wolf abzufangen. Anschließend behielt Biel die Führung, bis Kneubühler im leeren Käfig seinen eigenen Treffer erzielte (59.).
Der HC Biel wird versuchen, diesen Sieg am Sonntag gegen Kloten zu bestätigen.
Zug – Biel 1-3 (1-0 0-1 0-2)
Bossard-Arena. 7073 Zuschauer. Schiedsrichter: MM. Stöbel, Kova, Altmann und Schlegel.
Aber: 3e Vozenilek (Kovar, Hansson/5 c 4) 1-0, 26e Lööv (Heponiemi, Yakovenko) 1-1, 46e Bärtschi (Yakovenko, Müller/5 c 4) 1-2, 59e Kneubuehler (Cage vide) 1 -3.
Zoug: Wolf; Geisser, Carlsson; Hansson, Muggli; Schlumpf, Stadler; Riva; Vozenilek, Kovar, Wingerli; Simion, Olofsson, Herzog; Biasca, Senteler, Künzle; Antenen, Leuenberger, Eggenberger. Entraîneur: Tangnes.
Bienne: Säteri; Stampfli, Lööv; Burren, Yakovenko; Christe, Grossmann; Brunner, Andersson, Cunti; Hofer, Bärtschi, Rajala; Heponiemi, Tanner, Kneubuehler; Müller, Christen, Bachofner; Schläpfer. Entraîneur: Filander.
Strafen: 4 x 2′ gegen jedes Team.
Anmerkungen: Zug ohne Genoni, Hofmann (verletzt), Bengtsson und Martschini (krank). Biel ohne Haas, Janett, Sallinen und Zryd (verletzt). Schuss auf den Pfosten von Kneubühler (20.). Zuger forderte Auszeit (58.). Von Zug beantragte Auszeit (57.), der seinen Torwart zugunsten eines sechsten Feldspielers absetzt (58’16 auf 58’47 und von 58’56 auf 60’00)