Eishockey: Fribourg-Gottéron trifft auf ein realistisches Kloten

Eishockey: Fribourg-Gottéron trifft auf ein realistisches Kloten
Eishockey: Fribourg-Gottéron trifft auf ein realistisches Kloten
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Fribourg-Gottéron erlebte am Donnerstag einen frustrierenden Abend. Engagierter und besser aufgestellt als zu Beginn der Saison verpassten die Dragons, die am Dienstag in Biel mit 1:4 gewannen, letzte Woche vor der Länderspielpause die Chance auf einen zweiten Erfolg. Sie wurden von Kloten mit 2:3 geschlagen, das weiterhin für Überraschungen sorgt.

Auf dem Papier weniger gut, waren die Zürcher äußerst fleißig, minimierten Fehler und ließen Freiburg nur sehr wenige Torchancen. Die Dragons hatten zwar Chancen (insgesamt 32 zu 16 Schüssen zu ihren Gunsten), aber ihr mangelndes Selbstvertrauen war spürbar. Besonders im ersten Abschnitt, als sie 55 Sekunden damit verbrachten, einen doppelten numerischen Vorsprung zu erzielen, ohne einen Unterschied machen zu können. Die Bewohner von Saint-Léonard lagen zu diesem Zeitpunkt bereits in Rückstand, nachdem Diem in der 4. Minute den Führungstreffer erzielte.

In einem sehr geschlossenen und unattraktiven Spiel waren es eher die Defensivfehler als die offensiven Geniestreiche, die den Unterschied ausmachten. Wie schon beim 1:2, als die Freiburger Nachhut, etwas naiv, die Zürcher Paradelinie ein zweites Mal in Führung gehen ließ (28.). Drei Minuten zuvor hatte Streule mit einem perfekt ausgeführten Break den Ausgleich erzielt.

Da die Dragons im dritten Drittel so viel Druck machten, kamen sie nicht über die Schulter hinweg. Sie trafen auf eine sehr gute Zurkirchen- und eine defensiv gut aufgestellte Zürcher Mannschaft. Pat Emonds Schützlinge kassierten bei einem Konter sogar das 1:3, bevor sie schließlich zehn Minuten vor dem Ende einen zahlenmäßigen Vorteil ausnutzten. Sörensen machte den Freiburgern dann Hoffnung – vergeblich.

Da es ihnen nicht gelang, spektakuläres Eishockey zu spielen, und trotz der Dominanz von Gottéron konnten die Aviators die drei Punkte nicht stehlen. Ihre Spielintelligenz machte den Unterschied gegen die zweifelnden Dragons, die am Samstag nach Zürich reisen.

Fribourg-Gottéron – Kloten 2-3 (0-1 1-1 1-1)

BCF Arena, 9.119 Zuschauer (Kassen geschlossen).

Schiedsrichter: MM. Hebeisen, Staudenmann, Altmann und Gurtner.

Aber: 4. Tag (Meier) 0-1. 25. Streule (Dorthe, De la Rose) 1-1. 28. Aaltonen (Ojamäki, Audette) 1-2. 45. Morley (Ramel, Meyer) 1-3. 50. Sörensen (Gunderson, Wallmark) 2-3.

Freiburg-Gottéron: Beere; Borgman, Diaz; Jecker, Gunderson; Streule, Sutter; Rathgeb; Schmid, Wallmark, Sörensen; Dorthe, De la Rose, Lilja; Mottet, Bertschy, Sprunger; Gerber, Walser, Nicolet; Nach. Trainer: Emond.

Bälle: Zurkirchen; Steiner, Niku; Bernd, Grégoire; Kellenberger, Sidler; satirisch; Audette, Aaltonen, Ojamäki; Ramel, Morley, Meyer; Weibel, Smirnovs, Simic; Derungs, Diem, Meier; Schreiber. Trainer: Marjamäki.

Strafen: 2×2′ gegen Fribourg-Gottéron, 5×2′ gegen Kloten.

Hinweise: Fribourg-Gottéron ohne Galley, Näf, Rod, Binias (in der Swiss League), Seiler (malade), Dufner und Nathan Marchon (gesegnet). Kloten ohne Kellenberger, Deussen, Joel Marchon (en Swiss League), Aebi (surnuméraire), Profico ni Schäppi (blessés).

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