Halloween wurde in der Nacht von Donnerstag auf Freitag gefeiert. Idealer Zeitpunkt, denn der Geist von Fribourg-Gottéron spielte zu Beginn des Abends in der BCF-Arena gegen Kloten und verlor erneut (2:3).
Die Drachenhöhle macht in dieser Saison niemandem mehr Angst (sechs Niederlagen in zehn Spielen), außer vielleicht dem treuen Freiburger Publikum. Denn was ihm seit Übungsbeginn allgemein auf dem Eis geboten wird, ähnelt eher Horrorfilmen als Spitzenhockey.
Das ist schnell zu erkennen: Seit Beginn dieses Jahrgangs 2024–2025 hat das Team von Pat Emond genau zwei Drittel seiner National League-Spiele verloren (12 von 18 Spielen) und konnte nur einmal zwei positive Ergebnisse erzielen (Sieg). gegen Lugano am 19. Oktober, dann in Ajoie drei Tage später).
Dieser mittelmäßige Start in die Meisterschaft liegt weit unter den Erwartungen und ist das Ergebnis von Fehlern auf allen Ebenen des Vereins. Auf dem Eis symbolisieren drei Spieler voll und ganz die Krise, in der sich die Dragons derzeit befinden, bevor sie an diesem Samstagabend (Anpfiff 19:45 Uhr) nach Zürich reisen.
Als der neue Henrik Tömmernes der Schweizer Meisterschaft wurde der schwedische Defensivspieler bei seinem Wechsel zu Fribourg-Gottéron im Sommer 2023 sicherlich nie vorgestellt. Dafür aber seine Bilanz (SHL- und AHL-Meister), seine Erfahrung (55 Einsätze in der NHL) und sein Profil (vielseitiger physischer Verteidiger) erregte bei seiner Ankunft Neugier.
Als Autor einer ermutigenden ersten Saison an den Ufern der Saane (27 Einheiten in 63 Einsätzen) gelang es dem 29-Jährigen zu Beginn des Jahres nicht, weiterzumachen. Wenn es im Spiel nicht geklärt wird, zeichnet es sich durch schlechte Erhöhungen aus. Er wird seiner Rolle als Anführer nicht gerecht und taucht mehrfach anonym auf (zwei Punkte, -5).
Killian Mottet hatte zu Beginn dieser Saison 367 Punkte (einschließlich 164 Tore) in 629 National League-Spielen. Mehr als ehrenhaft, dieser Rekord hat sich nach den ersten 18 Einsätzen des Freiburger Flügelspielers kaum erhöht. Letzterer, der nur drei Vorlagen lieferte, liefert derzeit Leistungen ab, die seines Status nicht würdig sind.
Ein Beweis für die bestehende Unruhe: Die Nr. 71 der Dragons, die auf dem Eis manchmal hartnäckig blieb, erhielt keine Strafe. Diese Unsichtbarkeit hätte ihn sicherlich eine (übliche) kleine Wendung am Ende der Bank oder als dreizehnter Angreifer zu Zeiten von Christian Dubé gekostet.
Mit 24 Jahren steht der Stürmer aus Morat auf der Kippe. Nach seinem Explosionserfolg in der Saison 2021–2022 (30 Punkte in 59 Spielen) und seiner Bestätigung in der darauffolgenden Saison (23 Einheiten in 51 Einsätzen) stagnierte Sandro Schmids Fortschritt über viele Monate hinweg.
Ausgabe? Die beim Verein ausgebildete Nummer 71 der Dragons läuft zum Ende der laufenden Saison aus. Wenn er beabsichtigt, einen interessanten neuen Mietvertrag abzuschließen, sei es in der BCF-Arena oder anderswo, müssen die Freiburger dringend einen Gang höher schalten und Verantwortung übernehmen. Denn bisher war er nur in drei Spielen entscheidend (ein Tor gegen Ajoie, ein Assist gegen Davos und ein Doppelpack gegen Lugano).