Die Champions League freut sich in diesem Herbst immer noch nicht über die Young Boys. In Gelsenkirchen kassierten die Berner mit der 1:2-Niederlage gegen Schachtjor Donezk die vierte Niederlage in Folge.
Der einzig positive Punkt ist, dass die Young Boys in dieser Ligaphase endlich ihr erstes Tor erzielt haben. Kastriot Imeri erzielte in der 27. Minute den ersten Treffer und nutzte einen Fehler von Artem Bondarenko beim Wiederanpfiff aus. Der Berner Vorteil war jedoch nur von kurzer Dauer.
Während sie aufgrund der Behandlung von Loris Benito auf 10 Mann reduziert waren, kassierten die Männer von Joël Magnin in der 31. Minute den Ausgleich durch Oleksandr Zubkov. Der talentierte Heorhiy Sudakov, der den entscheidenden Pass schrieb, verwandelte sich dank eines schönen Querschlags (41.) in einen Torschützen.
Einige Gelegenheiten
Lange dominiert und kurz davor, den dritten Gegentreffer zu kassieren, hoben die Gäste in den letzten 20 Minuten den Kopf. Im Gegenzug zeigten sie sich mehrfach gefährlich, vor allem dank der Power von Joël Monteiro, konnten eine weitere Niederlage aber nicht vermeiden.
Wieder einmal zahlte YB einen hohen Preis für die Verletzungen. Benito und Michaël Lauper – die beim Anpfiff das zentrale Scharnier bildeten – mussten beide während des Spiels auswechseln, was die Defensive des Schweizer Meisters weiter dezimierte. Der junge Linksverteidiger Rhodri Smith (18) gab sein Debüt in der ersten Mannschaft.
Man muss kein großer Ratespieler sein, um zu sagen, dass die Hoffnungen der Young Boys, sich einen Platz unter den Top 24 der Liga zu sichern, mittlerweile äußerst gering erscheinen. Am nächsten Tag, am 26. November, empfangen die Berner Atalanta.
ats/bur
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