Domenico Tedesco wechselte gegen Italien wieder zu einem System mit zwei Angreifern. Die Absicht war, dass Loïs Openda mehr Platz genießen könnte, aber dazu kam es nie.
Nach der 0:1-Niederlage gegen Italien in der Nations League wurde Nationaltrainer Domenico Tedesco im Vorfeld zum Zusammenhang zwischen Romelu Lukaku und Loïs Openda befragt. „Wir sehen dort viel Potenzial“, begann Tedesco. „Die beiden Spieler spielen gerne zusammen.“
„Romelu ist ein echter ‚Ziel‘-Stürmer, auf den man sich immer stützen und spielen kann. Er ist der Beste auf der Welt darin, einen Ball zu schützen, dann muss Lois sich um ihn drehen und ihn ausnutzen.“
Openda und Lukaku gemeinsam weiterentwickeln, die gute Idee?
Ein System, das sich nicht ausgezahlt hat, Tedesco aber nicht aufgeben will. „Was wir vollkommen verstehen, ist, dass wir tiefer spielen müssen. Wir hatten in der ersten Halbzeit so viel Platz, aber wir haben ihn nicht gut genutzt. Der Ball muss öfter hinter den Rücken der Spieler gehen. Verteidiger, damit wir das können.“ Die Geschwindigkeit und Tiefe von Lois optimal nutzen. Wir müssen besser verstehen, wie er läuft und was er braucht, aber er ist die Zukunft dieser Auswahl.
Großes Lob und viel Positives, obwohl der Leipziger Stürmer in der ersten Halbzeit nur… zwei Bälle berührte. „Wir müssen uns ansehen, warum das passiert. Als Stürmer ist man darauf angewiesen, dass die Bälle reinkommen. Es liegt an uns, daran zu arbeiten, dass sie besser bedient werden.“
Abschließend betonte Domenico Tedesco, dass Romelu Lukaku und Loïs Openda häufiger auf dem Platz zusammenkommen müssten. „Nur dann können sie sich ergänzen und unser Spiel gefährlicher machen“, schlussfolgerte der Trainer zu diesem Thema.