Tischtennis | Der unerwartete Einzug von Alexis Lebrun in das WTT-Finale

Tischtennis | Der unerwartete Einzug von Alexis Lebrun in das WTT-Finale
Tischtennis | Der unerwartete Einzug von Alexis Lebrun in das WTT-Finale
-

Bei den WTT-Finals gibt es keinen Lebrun mehr im Einzel. Hätte man uns das vor Turnierbeginn gesagt, hätten wir es nicht geglaubt. Und doch sieht die Realität so aus.

Alexis Lebrun kommt zur Besinnung

Nur vier Stunden nach seinem Sieg mit seinem Bruder Félix stieg Alexis Lebrun in der Einzeltabelle ins Rennen ein. Ihm gegenüber steht der Chinese Lin Shidong, übrigens die Nummer 2 der Welt. Wir hatten eine leichtere Auslosung, aber Sie kennen die Geschichte mit den heißen Bällen, die von der FFL gezogen wurden, hust, hust. Doch angesichts der Chinesen beginnt alles auf die schlimmste Art und Weise. Der Franzose gewann den ersten Satz mit 11:8 und gab uns damit einen Vorgeschmack auf einen weiteren möglichen Verrat seinerseits.

Aber sobald diese erste Runde vorbei ist, können wir durchatmen. Die Aufräumarbeiten von Lin Shidong können nun beginnen. 11-7 im zweiten, 11-8 im dritten, trotz zweier von Alexis parierter Satzbälle und der Apotheose im vierten. Die Entwicklung des Punktestands zugunsten der Chinesen spricht für sich: 5:0, 7:1, 9:3, 11:4. Bei einem letzten Rückschlag explodiert Lebrun im Schlagabtausch. Danke, auf Wiedersehen. Alexis Lebrun kann für den Rest des Einzelturniers endlich neben seinem Bruder Félix auf der Tribüne stehen. Was für ein Glück.

Allerdings kann Alexis damit zufrieden sein, den Matchball gewonnen zu haben. Damit müssen wir zufrieden sein, wenn wir im Tischtennis gegen die Chinesen antreten.


-

PREV Ein ehemaliger amerikanischer Nationalspieler ist nach dem „Trump-Tanz“ mehrerer Sportler irritiert
NEXT Donnerstag in der NHL | Sidney Crosby beschert den Penguins den Sieg in der Verlängerung gegen die Ducks