Im großen Finale der CAF Women’s Champions League 2024 treten an diesem Sonntag in Rabat zwei Teams auf der Suche nach Ruhm an: AS FAR, Titelverteidiger, und TP Mazembe, angeführt von der marokkanischen Trainerin Lamia Boumehdi. Diese Konfrontation wird nicht nur ein sportliches Duell sein, sondern auch ein Symbol für das Wachstum des Frauenfußballs auf dem Kontinent.
Als Speerspitze des marokkanischen Frauenfußballs strebt AS FAR nach seinem Triumph im Jahr 2022 eine zweite Krönung an. Unter der Führung von Mohamed Amine Alioua können die Soldiers auf ihre Erfahrung und ihre Führungskräfte, insbesondere Khadija Er-Rmichi, zählen. Der Torhüter war im Halbfinale mit einem entscheidenden Elfmeter heldenhaft und war während des gesamten Turniers eine der Stützen der Mannschaft.
„Dieses Finale wird anders sein als unser Treffen in der Gruppenphase gegen TP Mazembe. Wir werden mit der gleichen Entschlossenheit und der gleichen Geisteshaltung spielen, um unsere Fans zu ehren und den Pokal in Marokko zu behalten“, erklärte Trainer Amine Alioua auf einer Pressekonferenz.
Gegen den Verein „Askari“ stellt TP Mazembe eine neue aufstrebende Kraft im afrikanischen Frauenfußball dar. Bei ihrer ersten Teilnahme erreichen die kongolesischen Frauen dank einer soliden kollektiven und technischen Führung durch ihre marokkanische Technikerin Lamia Boumehdi das Finale. Für Letzteren, einen ehemaligen marokkanischen Nationaltrainer, erhält dieses Spiel eine besondere Dimension. Die Trainerin hofft, ihrem Verein einen historischen Titel zu bescheren und gleichzeitig die Fortschritte der kongolesischen Frauenvereine zu zeigen.
Jenseits des Feldes
Dieses Finale geht über die üblichen sportlichen Herausforderungen hinaus. Sie verkörpert die Entwicklung des Frauenfußballs in Afrika, der in den letzten Jahren ein bemerkenswertes Wachstum erlebt hat. Durch die Ausrichtung von Großveranstaltungen wie dem CAN der Frauen 2022 oder diesem Finale behauptet sich Marokko als wichtiger Akteur bei der Förderung dieser Disziplin.
„Dieses Finale in Marokko zu spielen, ist eine Quelle des Stolzes. „Das zeigt, dass es uns gelungen ist, uns als führende Nation im afrikanischen Frauenfußball zu etablieren“, sagte Khadija Er-Rmichi, die hofft, die Tribünen von El Jadida mit marokkanischen Fans zu sehen, die bereit sind, ihre Mannschaft zu einer neuen Krönung zu führen.
Durch die Begegnung zweier Mannschaften mit unterschiedlichen Spielstilen demonstriert dieses Spiel auch die technische und taktische Vielfalt, die den afrikanischen Frauenfußball bereichert. AS FAR setzt auf Erfahrung und taktisches Können, während TP Mazembe auf ein intensives und gewagtes Spiel setzt, das von einem jungen und jungen Spieler getragen wird
motiviert.
Ein Platz in der Geschichte steht auf dem Spiel
Beide Teams mussten wichtige Schritte unternehmen, um dieses Finale zu erreichen. AS FAR dominierte den FC Masar im Halbfinale (2:1), dank der entscheidenden Leistungen von Safa Banouk und Doha El Madani. Der kongolesische TP Mazembe gewann seinerseits gegen die Bayelsa Queens aus Nigeria in einem knappen Duell, das ihre Kampfbereitschaft unter Beweis stellte. Eines ist sicher: Dieses Finale wird ein großer Moment in der Geschichte sein.
Tatsächlich würde das Militär im Falle eines Sieges den Rekord der südafrikanischen Mamelodi Sundowns einstellen, die als einzige diesen Wettbewerb zweimal gewonnen haben. Sollte der Lubumbashi-Club seinerseits gewinnen, würde er seinen Namen zum ersten Mal in die im Jahr 2021 erstellte Gewinnerliste dieses Wettbewerbs aufnehmen.
Sami Nemli mit Agentur / ECO Inspirations