Erling Haaland im Kanton Waadt inhaftiert? Das klingt nach einem Szenario direkt aus dem Zufallsalgorithmus von ChatGPT. Dies ist jedoch eine bewiesene, wenn auch höchst unwahrscheinliche Hypothese. Der norwegische Angreifer sei im Visier der Schweizer Justiz, verrät „Blick“. Wer hatte Zugriff auf das am 25. Oktober veröffentlichte „Offizielle Merkblatt des Kantons Waadt“, aus dem hervorgeht, dass Haaland eine Busse von 60 Franken nicht bezahlt hat. Im zweiwöchentlichen Bulletin wird nicht näher auf die Art des Verstoßes eingegangen, es könnte sich jedoch um überhöhte Geschwindigkeit handeln.
Auch wenn der Wechsel des Stürmers von Manchester City in die Westschweiz auf den ersten Blick überraschend ist, folgt er doch einer gewissen Logik: Sein Vater Alf-Inge Haaland, selbst ein ehemaliger Profifußballer (er hat vor allem 34 Länderspiele für Norwegen absolviert), war in der Schweiz ansässig Uranisches Dorf Andermatt seit über einem Jahr. Offensichtliche Vermutung: Ihr berühmter Sohn beging sein Vergehen, indem er sie besuchte.
Der Abgang von Erling Haaland könnte schwerwiegendere Folgen haben als eine einfache Geldstrafe. Denn wenn er das Problem nicht löst, riskiert er, beim nächsten Mal, wenn er auf Schweizer Territorium erscheint, in einer Zelle festgehalten zu werden. In der Schweiz wird eine nicht bezahlte Geldstrafe mit einer Gefängnisstrafe von einem Tag bis zu drei Monaten geahndet.
Allerdings ist es kaum vorstellbar, dass ein Spieler, der rund 1,8 Millionen Euro pro Monat verdient, nicht 60 Franken zahlt. Amüsanter Zufall: Laut „The Sun“ wurde dem Mann, der am Ende der letzten beiden Saisons Torschützenkönig der englischen Meisterschaft und Zweiter beim Ballon d’Or 2023 wurde, von seinem Verein ein neuer Vertrag im Wert von 120 Millionen Euro angeboten 5 Jahre.