Aus diesen 7 Gründen ist der FC Basel Tabellenführer in der Super League

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Xherdan Shaqiri und der FC Basel schweben derzeit auf Wolke sieben. Bild: imago

Nach ihrem Sieg gegen Servette am Sonntag (3:1) sind die Rheinländer – letztmals 2017 gekrönt – erneut Spitzenreiter der Super League. Hier finden Sie die Erklärungen für diesen Erfolg.

Christoph Kieslich, Jakob Weber et Niels Sörensen / ch media

Shaqirider Schlüssel

Einige mögen diese Aussage relativieren, aber die Dinge sind wie folgt: Xherdan Shaqiri ist der Schlüssel zum Erfolg des FC Basel. Punkt. Am Ufer des Rheins als Retter willkommen geheißen, liefert der Geist die Ware aus. Und wie! Gegen Servette (3:1) gelang ihm mit einem Hattrick ein wahres Fest. Dies ist das erste Mal, dass ihm eine solche Leistung auf Vereinsebene gelingt. Seit seiner Rückkehr in die Super League hat er bereits fünf Tore geschossen, für sieben weitere ist er verantwortlich.

Ergebnis? „XS“ ist in elf Spielen an zwölf Toren beteiligt.

Shaqiri war in den letzten Wochen in Topform. Bild: KEYSTONE

Seine tiefen Pässe finden seine Mitspieler genauso wie seine Satzbälle. Alex Frei, Berater bei blue Sport, sagte:

„Shaqiri ist das Puzzleteil, das wahrscheinlich gefehlt hat“

Auch FCB-Trainer Fabio Celestini vergisst neben Shaqiri nicht die Bedeutung junger Spieler. „Shaqs Siegermentalität ist genau das, was unsere jungen Spieler brauchen“, lobte der Waadtländer Techniker.

Xherdan Shaqiri selbst strahlte nach dem Sieg am Sonntag:

„Mir macht es wieder viel Spaß, Fußball zu spielen, es geht mir beim FC Basel besser und wenn wir so weitermachen, kann in dieser Saison alles passieren.“

Leistung beleidigend et Stabilität in der Verteidigung

38 Tore in 15 Spielen, durchschnittlich 2,53 Bauern pro Spiel. Der FCB ist der beste Angriff der Super League. Der Zweite, Luzern, liegt bei 1,8 Toren. Auch wenn der Offensivgeist der Basler bemerkenswert ist, ist ihre Verteidigung ebenso zuverlässig: 16 Gegentore, also kaum eins pro Spiel.

Werte, die denen der Titelanwärter entsprechen. Lugano (2.) beispielsweise hat ebenfalls nur 16 Gegentore kassiert und ist logischerweise punktgleich mit dem FCB. FCB-Kapitän Dominik Schmid freut sich über diese Situation:

„Es ist einfach eine Freude. Wir schießen viele Tore und kassieren nur sehr wenige.“

Generell kann man das sehen So homogen und ausgeglichen war der Rhein-Kader schon lange nicht mehr. Und mit dem Erfolg wächst das Selbstvertrauen und damit auch der Widerstand. Genug, um die Basler Bevölkerung in einen positiven Kreislauf zu versetzen.

Ein Trainer in Mission

Er hat es noch nicht so ausgedrückt, aber wir spüren es: Fabio Celestini ist beim FC Basel auf einer Mission. Wie ein Mantra beteuerte der Waadtländer ein Jahr lang, in welcher Verfassung er den FCB, den Tabellenletzten, übernommen hatte, und dass er zu diesem Zeitpunkt nur ein Ziel habe: den Abstieg in die Challenge League zu vermeiden.

Und doch weiß Celestini nur zu gut, dass der FC Basel auch für ihn viel mehr Möglichkeiten zum Ruhm bietet als seine vorherigen Vereine (Lausanne, Lugano, Luzern und Sion). Der Techniker gewann mit Luzern 2021 den Cup, seinen einzigen Titel. Am Rheinufer kann er auf mehr hoffen.

Sein Verdienst besteht darin, dass er es nach einem relativ ruhigen Saisonstart geschafft hat, die Ankunft von Shaqiri zu managen, das System anzupassen und die jüngsten Transfers gewinnbringend für die Mannschaft zu integrieren.

A Kommunikation klüger

Seit der Vereinsübernahme hat David Degen seine Worte oft ins Wanken gebracht. Sobald er ein Interview gab, musste er dann aufräumen, beruhigen, entschärfen. So weit, dass wir denken, dass jedes Interview, das der Präsident nicht gewährte, ein gutes Interview war …

David Degen hat seine Kommunikation in dieser Saison beruhigt.

David Degen hat seine Kommunikation in dieser Saison beruhigt. Bild: freshfocus

Nach langem Schweigen sprach er letzte Woche erneut im Sonntagsblick. Und dieses Mal gab es keine kontroverse Aussage. Das einzige Highlight dieses Interviews? Degens Wunsch, dass Schweizer Klubs sich stärker vermarkten.

Und Sportdirektor wirksam

Degen sagte, er sei nicht dafür, dass ehemalige Spieler nach Basel zurückkehren, und das auch Es war sein Sportdirektor Daniel Stucki, der es schaffte, ihn für Shaqiri zu überzeugen. Seitdem bezeichnet der Präsident Stucki als „König der Transfers“.

Zuvor leitete Stucki die Nachfolge. „Seit er Sportdirektor ist, herrscht Ruhe im Verein“, lobt David Degen. Diese Ruhe und die daraus resultierende Konstanz haben dem FCB in den letzten Jahren oft gefehlt.

Euphorie unter den Fans

Die Freude der Fans nach dem entscheidenden 2:1-Tor von Xherdan Shaqiri am Sonntag zum Abschluss des Spiels gegen Servette war riesig. Nach dem Sieg gegen St. Gallen im Oktober erlebten die rheinischen Fans zum zweiten Mal innerhalb von fünf Wochen einen Erfolg am Ende des Spiels. Mit all der Explosion an Emotionen, die mit einem solchen Sieg einhergeht.

Die Mannschaften werden von den Fans in der Muttenzerkurve mit einem Feuerwerk begruesst vor dem Fussball Meisterschaftsspiel der Regular Season der Swiss Super League zwischen dem FC Basel 1893 und d ...

Die Begeisterung für den FC Basel ist wieder groß. Bild: KEYSTONE

Im Parc Saint-Jacques sind deutlich mehr Zuschauer als in der letzten Saison. Nach sieben Heimspielen liegt der Schnitt bei 27.324 .

Das sind 5.108 mehr als letzte Saison und nur 1.644 weniger als die Fans des Meisters YB.

Die Rückkehr von Shaqiri und die aktuell guten Leistungen haben etwas damit zu tun. Konsequenz: Dieses gut gefüllte Stadion fordert seine Mannschaft mehr, was die nötige Energie freisetzt, um Siege zu erringen.

Ein weiteres Zeichen dieser starken Begeisterung: der Laden, der dank Shaqiris Trikot Rekordumsätze erzielt. Am Sonntag standen die Fans Schlange, um sich das vierte Rheinland-Trikot in der Farbe Gold zu gönnen, das gegen Servette getragen wurde.

A Übereinstimmung kaum

Die Spitze der Super-League-Wertung ist sehr knapp: Nur fünf Punkte trennen die beiden Spitzenklubs Basel und Lugano (28 Punkte) vom Sechsten Lausanne (23). Und der amtierende Meister YB, der an Schwung verliert, wird mit elf Einheiten Rückstand auf den Spitzenreiter zurückgeworfen.

Die Verfolger Zürich, Servette und Luzern sind derzeit zu inkonstant, als dass sie nach Besserung streben könnten. In dieser Saison hat nur Lausanne vier Spiele in Folge gewonnen. Basel, St. Gallen, Luzern und Lugano konnten „nur“ drei Siege in Folge feiern.

Von Konsequenz ist in diesem Schneckenrennen um den Thron bislang keine Spur.

Sobald ein Team ein Anführer ist, scheitert es. Dies erklärt auch den Aufstieg des FC Basel seit dem 6. Oktober vom 7. auf den 1. Platz.

Dieser andere legendäre Club steckt in der Krise????

Den Winter auf dem Thron zu verbringen, ist für den FCB völlig realistisch geworden, der in seinen drei Spielen vor der Pause als Favorit gilt: den Besuchen von Lausanne und GC im Parc Saint-Jacques und einer Reise nach St. Gallen.

Übersetzung und Adaption ins Französische: Yoann Graber

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