Seit der Qualifikation zum Formel-1-Grand-Prix von Katar ist zwischen Max Verstappen und George Russell nichts mehr gelaufen.
Die Spannung zwischen Max Verstappen und George Russell nahm während des Großen Preises von Katar eine neue Dimension an. Im Mittelpunkt des Konflikts stand eine umstrittene Strafe, die gegen den niederländischen Fahrer wegen seines Verhaltens verhängt wurde „Unnötig langsam“ im Qualifying, nach einem Zwischenfall mit Russell.
Diese Entscheidung löste eine heftige Reaktion von Verstappen aus, der gegenüber seinem britischen Amtskollegen kein Blatt vor den Mund nahm.
Eine beispiellose und unwillkommene Strafe
Der Vorfall ereignete sich, als Verstappen in einer langsamen Runde hinter Fernando Alonso fuhr. In diesem Zusammenhang musste Russell eine Kollision mit dem Red Bull knapp vermeiden, was die Sportkommissare zu der Annahme veranlasste, dass Verstappen schuld sei. Die Strafe: eine Rückstufung um einen Startplatz.
Verstappen, sichtlich verärgert, verbarg sein Unverständnis über diese Entscheidung nicht: „Eine Strafe für eine langsame Runde ist noch nie dagewesen. Ich wollte nur vermeiden, die anderen Fahrer in der letzten Kurve zu belästigen, aber Höflichkeit zahlt sich offensichtlich nicht aus.“
erklärte er, nachdem er das Rennen dennoch gewonnen hatte.
Lobbying-Vorwürfe gegen Russell
Über die Sanktion hinaus war es die Haltung von George Russell, die Verstappen besonders irritierte. Dieser wirft dem Briten vor, die Kommissare aktiv zur Verhängung der Strafe gedrängt zu haben.
„Ich ging in den Raum der Stewards und war schockiert. Ich habe noch nie einen Fahrer gesehen, der so offen versuchte, einen anderen zu bestrafen.“bekräftigte Verstappen. Es ist unsportliches Verhalten und ich habe jeglichen Respekt vor ihm verloren.
Verstappen ging sogar noch weiter und nannte Russell einen Heuchler und Manipulator: „Er sieht vor den Kameras gut aus, aber hinter den Kulissen ist er ein ganz anderer Mensch. Das kann ich nicht ertragen.“
Verstappen kritisiert auch die FIA
Der Vorfall schürte nur Verstappens Frustration gegenüber der FIA, der er mangelnde Logik bei der Anwendung der Regeln vorwirft.
„Ich habe versucht, die Situation zu erklären, aber es war, als würde man mit einer Wand reden. In dieser Phase der Saison sind diese Entscheidungen noch frustrierender.“ fügte er hinzu.
Ein Saisonende bleibt unter Spannung
Trotz seines Status als unangefochtener Champion der Saison bleibt Verstappen in Konflikte verwickelt, die die politische und sportliche Intensität der Formel 1 offenbaren. Auch wenn der Titel bereits zur Debatte steht, zeigen Rivalitäten wie die mit Russell, dass das Streben nach der Vorherrschaft in der Formel 1 über die bloße Leistung auf der Rennstrecke hinausgeht.