„Waffenstillstand“ wurde zum französischsprachigen Wort des Jahres 2024 vor „Zustimmung“ und „quoicoubeh“ gewählt – rts.ch

„Waffenstillstand“ wurde zum französischsprachigen Wort des Jahres 2024 vor „Zustimmung“ und „quoicoubeh“ gewählt – rts.ch
„Waffenstillstand“ wurde zum französischsprachigen Wort des Jahres 2024 vor „Zustimmung“ und „quoicoubeh“ gewählt – rts.ch
-

„Waffenstillstand“ sei aufgrund seiner Allgegenwärtigkeit in den Medien das französischsprachige Wort des Jahres 2024, gibt die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) an. Es steht vor „Zustimmung“ und dem spielerischen Zwischenruf „quoicoubeh“.

War der Ausdruck „13. Rente“ der Favorit in der Liste, scheiterte er aufgrund der Volksabstimmung der französischsprachigen Bevölkerung bei der eidgenössischen Abstimmung über die AVS am 3. März am Fuße des Podiums.

Die Jurysitzung in Lausanne stimmte fast einstimmig für einen „Waffenstillstand“, eine erwartete Atempause in Gaza, im Libanon, in der Ukraine und anderswo. Die Linguisten wollten an die Rolle der guten Dienste des Bundes erinnern, schreibt die ZHAW am Dienstag.

Hommage an die mündliche Sprache junger Menschen

Zweitens erinnert der Begriff „Einwilligung“ an sexuelle Gewalt gegen Frauen. Nach Ansicht der Jury ist es an der Zeit, das Sprichwort „Wer nichts sagt, stimmt zu“ zu überdenken. Dieser Paradigmenwechsel ist in unserer Gesellschaft im Gange.

Drittens überzeugte „quoicoubeh“ durch seine jugendliche Frische. Der im sozialen Netzwerk Tiktok lancierte Zwischenruf ohne wirkliche Bedeutung hatte bei Teenagern ebenso abrupten wie vergänglichen Erfolg. Letztere nutzten es, um ihre Kameraden in eine Falle zu locken, als diese das Wort „Was?“ sagten. als Reaktion auf unverständliche Kommentare.

Damit würdigt die Jury den Erfindungsreichtum der mündlichen Sprache junger Menschen und ihre Fähigkeit, die französische Sprache auch nur vorübergehend zu bereichern.

Outre-Sarine: Betrug an den Volksrechten

In der Deutschschweiz ist das Wort des Jahres „Unterschriften-Bschiss“. Dieser Ausdruck kam vor „divers“ (verschieden, um Vielfalt hervorzuheben) und „Murgang“ (massive Trümmer). In der italienischen Schweiz hat „non binario“ (nicht-binär) „allerta meteo“ (Wetterwarnung) und „nomofobia“ (aus dem Englischen „no mobile phobia“, Angst vor der Trennung vom Mobiltelefon) überholt.

In den rätoromanischen Tälern gewann „segundimorant:a“ (Zweitbewohner) vor „vegliadissem“ (Neologismus, gleichbedeutend mit „Ageismus“) und festivitads (Festlichkeiten).

ats/lan

Swiss

-

PREV Andrew Brunette steckt in der Klemme: Martin St-Louis muss sich für nichts schämen
NEXT Adam Ounas findet wieder Spiel und Freude (Video)