Cercle de Brügge gab am Montag das Ende seiner Zusammenarbeit mit Miron Muslic bekannt. Der österreichische Trainer überlebte die schmerzhafte Niederlage seiner Mannschaft gegen Beerschot (3:2) nicht.
Cercle hat es in den letzten Jahren geschafft, vom Status eines Abstiegskandidaten in den eines Sub-Top-Klubs zu gelangen. Schließlich ist es der Mannschaft gelungen, einen energischen und attraktiven Spielstil mit positiven Ergebnissen zu verbinden. In der vergangenen Saison schafften es die Brügger sogar, sich für das Play-Off I zu qualifizieren und sicherten sich den vierten Platz und ein Europaticket. Musik hat also großartige Arbeit geleistet.
Zur Erinnerung: Der Österreicher kam 2021 als Assistent zu Cercle, bevor er 2022 zum T1 befördert wurde. Im Dezember letzten Jahres wurde er außerdem mit einem neuen Vertrag bis Juni 2025 belohnt.
De Wulf
In dieser Saison sind die Ergebnisse sehr enttäuschend, der Cercle liegt auf einem schmerzhaften vorletzten Platz in der Gesamtwertung. Zudem haben in den letzten Wochen die Spannungen zwischen Muslic und einem Teil des Vorstands zugenommen. Aus diesem Grund wurde die Zusammenarbeit unterbrochen.
Um ihn zu ersetzen, holten die Verantwortlichen von Brügge Co-Trainer Jimmy De Wulf. Er wird die Mannschaft im Pokalspiel am Mittwoch gegen Sint-Truiden anführen. In der Zwischenzeit ist die Vereinsführung auf der Suche nach einem neuen T1. Derzeit werden keine Namen bekannt gegeben.
Ein englischer Trainer?
Laut Franck Boeckx muss Cercle nach einem Trainer mit ähnlichen Spielideen wie Muslic suchen: „Ich denke, sie müssen sich außerhalb Belgiens umsehen und sich lieber die englische D2 oder D3 ansehen. In der Zwischenzeit ist De Wulf das Ideal.“ Mann, der als Interimsmann übernimmt, weil er die Spieler kennt.“
LESEN SIE AUCH:
Die Pro League steht vor einem riesigen VAR-Problem