Ohne einen großen Favoriten sucht Wimbledon ebenso nach einem echten Boss wie nach einem echten Boss – rts.ch

Ohne einen großen Favoriten sucht Wimbledon ebenso nach einem echten Boss wie nach einem echten Boss – rts.ch
Ohne einen großen Favoriten sucht Wimbledon ebenso nach einem echten Boss wie nach einem echten Boss – rts.ch
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Das Londoner Turnier beginnt diesen Montag in der Church Road, wo es sehr klug ist, die zukünftigen Gewinner zu benennen, da die zwei Wochen offen zu sein scheinen, insbesondere bei den Damen. Drei Schweizer werden ohne große Hoffnungen in Wimbledon antreten.

Das Gras ist anderswo nicht immer grüner, aber heutzutage richtet sich der Blick mehr auf die Rasenflächen der EM als auf Wimbledon. Dabei hat das legendäre Londoner Turnier nichts von seinem Glanz verloren – vor allem nicht – und beginnt am Montag mit vielen Fragen rund um das Turnier, sodass alles gut läuft in diesem Sommer.

Djokovic, etwas weniger Favorit

Tatsächlich ist es sowohl für Männer als auch für Frauen schwierig, eine einzelne Person aus der Menge auszuwählen, die es zu schlagen gilt. Ein Jahr nach den Triumphen von Carlos Alcaraz und Marketa Vondrousova ist die Spannung in der Church Road tatsächlich gegeben, wo es mehrere gibt, die den Gral ins Auge fassen können, und wo es scheinbar noch mehr gibt, die darauf hoffen können, sich durchzusetzen (Feld lesen).

Novak Djokovic wirkt wie eine Vogelscheuche? NEIN. Nicht dieses Jahr. Der in Roland-Garros verletzte, aber bereits wieder auf den Beinen befindliche Serbe hat nicht mehr die gleichen Gewissheiten wie früher, wenn er in Wimbledon seinen Sack abstellt. Nachdem er letztes Jahr nach einem brillanten Finale Finalist war, hatte er die Ausgabe 2024 in seinem Terminkalender eingekreist, um sich an seinen Rivalen, Alcaraz an der Spitze, vernichtend zu rächen, aber sein jüngstes körperliches Problem und seine Knieoperation haben seinen Ambitionen einen kleinen Dämpfer versetzt. Tatsache ist, dass „Nole“, auch ohne unbedingt 100 % zu erreichen, zu den Hauptanwärtern auf die englische Krone zählt. Wie sein Peiniger vor zwölf Monaten wurde sein Selbstvertrauen durch seine kürzliche Krönung in Roland-Garros weiter gestärkt.

Das Wort des Sünders?

Aber im außergewöhnlichen ehemaligen Garten von Roger Federer wird es nicht an anderen Anwärtern mangeln. An der Spitze steht natürlich die Nummer 1 der Welt, Jannik Sinner, der in Church Road so oft großartige Leistungen zeigte, bevor er bei den Australian Open plötzlich alle besiegte. Der Italiener hat das perfekte Spiel, um bei „Wimb“ zu glänzen. Bleibt noch die körperliche Frage für jemanden, der fragile Hüften hat. Dahinter müssen wir die großen amerikanischen Kellner Taylor Fritz und Tommy Paul erwähnen, die kürzlich bei Eastbourne bzw. Queen’s Titel verliehen wurden. Auch wenn sie offenbar nicht in der Lage sind, den „Qualitätssprung“ zu schaffen und sich auf der Liste eintragen zu lassen, bleiben sie gefährlich. Genau wie Alexander Zverev oder Hubert Hurkacz, zu allem fähig. Der Gewinner könnte durchaus einer der sieben hier aufgeführten Namen sein.

Aber lassen Sie uns woanders im Auge behalten: auf einen Grigor Dimitrov, der vor allem immer schöne Dinge hervorholen kann. Und während Alexander Bublik unberechenbar bleibt, tritt Andrey Rublev nicht mehr wirklich als Kunde in Erscheinung. Auch Casper Ruud und Daniil Medvedev dürften nicht unter den letzten Vier landen können. Sie profilieren sich weniger als potentielle Spielverderber, wie es Matteo Berrettini, Alex De Minaur oder Jack Draper sein könnten, im Gegenteil. Allerdings hinter den großen Namen.

Arnaud Cerutti

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