Teddy Riner legt Judo auf Eis und beginnt ein völlig verwirrendes Projekt

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Der französische Koloss Teddy Riner startet ein neues Projekt fernab der Tatami-Matten.

Teddy Riner brachte bei den Olympischen Spielen in Paris im vergangenen Sommer erneut das Publikum auf die Beine und gewann nicht nur eine, sondern gleich zwei neue Goldmedaillen. Auch wenn Martin Fourcade mit der vor wenigen Tagen auf dem grünen Teppich im Biathlon gewonnenen Goldmedaille erneut zum erfolgreichsten französischen Sportler aufgestiegen ist, bleibt Teddy Riner mit insgesamt fünf Reizen eine der größten Legenden.

Aber welche Zukunft hat Judoka auf den Tatami-Matten? Seiner Meinung nach ist die Aussicht auf Los Angeles 2028 nicht undenkbar. Während eines von Teddy Riner organisierten Dankesabends am Freitag, den 29. November, gab er die Farbe bekannt. „Das wichtigste Ziel sind die nächsten vier Jahre mit Blick auf die Olympischen Spiele 2028.“

Doch in der Zwischenzeit wird sich der Franzose neuen Herausforderungen stellen, insbesondere der Moderation einer Reality--Show! Der bereits elfmalige Weltmeister moderiert gemeinsam mit seiner Partnerin und Mutter seiner beiden Kinder Luthna Plocus die französische Version der Netflix-Sendung. Liebe ist blind (Liebe macht blind auf Französisch).

Das Konzept ist ganz einfach: Die Show bringt fünfzehn Kandidaten zusammen, die sich gegenseitig kennenlernen müssen, ohne jemals zu sehen, wie der andere aussieht. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, miteinander zu interagieren, ohne sich jemals zu sehen, indem sie in durch eine Wand getrennten Kapseln sitzen. Nach mehreren Treffen können sie sich gegenseitig einen Heiratsantrag machen und erst dann werden sie sich körperlich entdecken …

Die Serie ist seit ihrer Entstehung im Jahr 2020 im Ausland ein Hit, insbesondere in den USA, aber auch überall in den sozialen Netzwerken. Die Dreharbeiten für die französische Fassung finden bereits statt, in Afrika, genauer gesagt in Marokko, und die Ausstrahlung über die Streaming-Plattform ist für 2025 geplant, nicht früher.

Für den Judoka ist es nicht das erste Fernseherlebnis. Im Jahr 2019 moderierte Teddy Riner „The Race of Champions“ auf Télévisions, eine Sendung, die schließlich wegen mangelnden Publikums abgesagt wurde.

Doch der Franzose bereitet seiner Meinung nach noch weitere Überraschungen vor. Mit dem Start meines Turniers, meiner Gründung und einigen Änderungen in der Markenpositionierung wird es für mich viele neue Neuigkeiten geben. Schöne Dinge!

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