Könnte der FC Barcelona gezwungen sein, mitten in der Saison und ohne die geringste Entschädigung zu erhalten, einen seiner besten Spieler, der erst vor fünf Monaten für 55 Millionen Euro gekauft wurde, loszulassen? Seit mehreren Tagen befürchtet der katalanische Klub den Verlust von Dani Olmo, der von der Liste der für die spanische Meisterschaft zugelassenen Spieler gestrichen wurde und nun das Recht hat, bei der Mannschaft seiner Wahl frei zu spielen, wenn er dies wünscht. Am Samstag, den 4. Januar, lehnten der spanische Fußballverband (RFEF) und La Liga (die spanische Profifußballliga) die von Barça beantragte Wiedereinstellung des Spielers ab.
In dieser komplexen Angelegenheit leidet der 26-jährige offensive Mittelfeldspieler unter den Folgen der finanziellen Schwierigkeiten, in denen der FC Barcelona seit mehreren Saisons steckt. Sollte Dani Olmo gehen – sein Agent hat jedoch erklärt, dass er sein Abenteuer in Katalonien fortsetzen möchte –, würde Joan Laporta, der Präsident des Clubs, ins Zentrum der Kritik geraten. Der Manager hatte die Konsolidierung der katalanischen Finanzen zum Hauptprojekt seiner im März 2021 begonnenen Amtszeit gemacht. Doch es ist die Verwaltung dieser Finanzen, die zu dem beispiellosen Durcheinander führte, das der Verein derzeit erlebt.
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