Ein harter Schlag für den amtierenden Dakar-Champion. Carlos Sainz musste seine Teilnahme an der anspruchsvollsten Rallye-Razzia der Welt nach einem spektakulären Unfall während der 48-Stunden-Marathon-Etappe vorzeitig beenden.
Für den spanischen Fahrer und seinen Beifahrer Lucas Cruz nimmt das Abenteuer ein jähes Ende. Nach einem heftigen Überschlag bei Kilometer 327 der zweiten Etappe erlitt ihr Ford Raptor T1+ einen irreparablen Schaden am Überrollbügel. Der FIA blieb aus offensichtlichen Sicherheitsgründen nichts anderes übrig, als den Rückzug aus dem Rennen zu erzwingen.
Der Vorfall ereignete sich im ersten Teil der Marathon-Etappe, einem besonders gefürchteten Ereignis, bei dem mechanische Hilfe verboten ist. Trotz des Verlusts der Windschutzscheibe und einer beschädigten Tür, die der Copilot warten musste, gelang der Besatzung das Kunststück, das Biwak zu erreichen.
Ohne die Möglichkeit einer gründlichen Reparatur, gemäß den Vorschriften der Marathon-Etappe, versuchten Sainz und Cruz, das Abenteuer fortzusetzen. Sie schafften es sogar, den zweiten Teil der Etappe mit anderthalb Stunden Rückstand auf den Führenden zu beenden. Yazeed Al-Rajhi. Eine bemerkenswerte Leistung angesichts des Zustands ihres Fahrzeugs.
Der amerikanische Hersteller Ford formalisierte den Verzicht am Abend nach eingehender Prüfung der Sicherheitsstruktur des Raptor T1+. Der Schaden am Überrollbügel, einem wichtigen Element zum Schutz der Besatzung, erlaubte es nicht, ihn den von der FIA auferlegten Sicherheitsstandards anzupassen.
Dieser erzwungene Rücktritt bedeutet für Carlos Sainz, der sich Ford mit dem Ziel angeschlossen hatte, eine beispiellose Leistung zu vollbringen: den Sieg bei der Dakar mit einer fünften anderen Marke, einen Stopp bei der Suche nach einem fünften Titel. Im Vorjahr gewann er am Steuer eines Audi.
Umso größer ist die Enttäuschung beim Ford-Team, das ebenfalls verliert Nani Romamusste aufgrund eines mechanischen Problems aufgeben. Allein Mattias Ekström et Mitchel GuthrieAls 5. bzw. 9. in der Gesamtwertung setzen wir das Abenteuer fort, die Farben des amerikanischen Herstellers zu verteidigen.
Diese Ausgabe der Dakar im Jahr 2025 erweist sich als besonders anstrengend, mit mehreren bemerkenswerten Abbrüchen, darunter dem von Cristina Gutierrez auf Dacia. Es verbleiben noch zehn Renntage und der Kampf um den endgültigen Sieg scheint ungewisser denn je.
Die Zukunft von Carlos Sainz im Rallye-Raid bleibt ungewiss. Mit 62 Jahren hat der Madrider Fahrer seine Pläne für 2026 noch nicht besprochen, eine Entscheidung, die er wie gewohnt in den kommenden Monaten treffen wird.