Eine große Premiere für Yazeed Al-Rajhi bei dieser Dakar 2025. Als Vierter in der Gesamtwertung, 11:45 Minuten hinter Spitzenreiter Henk Lategan vor dem Tagesstart, holte sich der von Timo Gottschalk angeführte Saudi seinen ersten Etappensieg bei dieser 47. Auflage.
Der Fahrer des Toyota Hilux Nr. 201 fuhr bei dieser 415 Kilometer langen Sonderprüfung zwischen Al Henakiyah und Al-‘Ula im Alleingang. Tatsächlich lag er bei jedem PK an der Spitze und holte sich den achten Etappensieg seiner Karriere bei der Dakar. Hinter ihm schlug Yazeed Al-Rajhi den Gesamtführenden Henk Lategan mit 4:51 Minuten Vorsprung im Ziel.
In der Rangliste ist der Saudi der große Gewinner des Tages, da er auf den 2. Platz vorrückt und nun wieder 6:54 Minuten hinter dem Südafrikaner liegt, der an diesem Mittwoch Zweiter wurde. Nasser Al-Attiyah ist der große Verlierer. Als letzte Verteidigung von Dacia nach der Disqualifikation von Sébastien Loeb an diesem Dienstagabend hatte der Katarer seinerseits einen ereignisreichen Tag.
Tatsächlich musste der fünfmalige Dakar-Sieger auf den ersten 120 Kilometern der Wertungsprüfung zweimal anhalten. Ein erstes Mal bei km 97, um ein Rad zu wechseln, und ein zweites Mal bei km 118. Dieser letzte Stopp war wichtiger, da Nasser Al-Attiyah seine Teamkollegin Cristina Gutiérrez anrufen musste, um am Getriebe seines Dacia Sandrider einzugreifen. Nach einer längeren Unterbrechung gelang ihm der erneute Abgang, wobei er rund vierzig Minuten verlor.
Der zweite Teil dieser ersten Marathon-Etappe sah dann wie ein Sprint für den Betroffenen aus, der alles gab, um den Schaden zu begrenzen. Nasser Al-Attiyah lag mehr als 40 Minuten hinter Yazeed Al-Rajhi und kam mit 33:27 ins Ziel. Eine schlimme Operation, die ihn auf den 7. Gesamtrang zurückwarf, 35’53 hinter Henk Lategan.
Vorläufige Einstufung der Stufe 4
Vorläufige Gesamtwertung nach Stufe 4
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