Als Sensation in der ersten Hälfte der D1-Futsal-Saison (erste französische Division dieser Disziplin) lehnte ein ehemaliger U23-Spieler der Bleuet eine Einberufung aus der französischen A-Mannschaft ab, um sich den Atlas Lions von Marokko anzuschließen.
Das gilt nicht nur im Fußball Frankreich und die Marokko Streit um Nuggets. Wenn derzeit zum Beispiel im Futsal der Kampf um den jungen Lille-Mittelfeldspieler Ayyoub Bouaddi (17 Jahre) tobt, kann sich Marokko über einen Sieg freuen. Während die beiden Nationen um die Dienste von Yanis Erradaf (21) konkurrierten, entschied sich der Montpellier für das Rouge et Vert, wie er per Pressemitteilung in seinen sozialen Netzwerken bekannt gab.
„Ich hatte kürzlich die Ehre, für die Futsal-Mannschaft Frankreichs A ausgewählt zu werden. Diese Anerkennung hat mich tief berührt und ich möchte Trainer Raphaël Reynaud sowie dem gesamten französischen Fußballverband meinen aufrichtigsten Dank für diese Gelegenheit und für das Vertrauen aussprechen, das mir während meiner Einsätze bei den Blues in der U-Bahn entgegengebracht wurde. 21. Diese Auswahl mit der französischen A-Mannschaft findet zeitgleich mit der Auswahl der marokkanischen Futsal-Nationalmannschaft statt. Nach langer und gründlicher Überlegung habe ich die Entscheidung getroffen, der Vertretung Marokkos Priorität einzuräumen.“
„Der Wunsch, die Farben meines Heimatlandes zu tragen, ist unwiderstehlich geworden“
Der Spieler aus Compiègne sagt, er habe die Wahl aus dem Herzen getroffen, aber nicht nur das. Tatsächlich haben unter anderem auch die in den letzten Monaten von marokkanischen Führern zugunsten des Futsal ergriffenen Maßnahmen zu seiner Entscheidung beigetragen.
-„Diese Entscheidung ist natürlich eine Herzensangelegenheit, aber sie basiert auch auf persönlichen Überzeugungen, und zwar aufgrund der beträchtlichen Anstrengungen und Investitionen, die der Königliche Marokkanische Fußballverband zugunsten des Futsal getätigt hat, ganz zu schweigen von der Leidenschaft und dem Enthusiasmus des marokkanischen Volkes.“ unterstützen unermüdlich ihre Nationalmannschaft. Ich bin mir völlig bewusst und dankbar für das Privileg, das ich in den letzten Jahren hatte, Frankreich zu vertreten. Dieses Erlebnis wird unvergesslich bleiben und mich weiterbringen. Heute ist der Wunsch, die Farben meines Herkunftslandes, des Landes meiner Eltern, zu tragen, unwiderstehlich geworden. Ich wünsche der französischen Futsal-Mannschaft alles Gute.“
Nachdem er in fast zwei Jahren von R2 auf D1 gewechselt war, zeigte der Überläufer aus Lille am 17. November sein Talent mit einem überwältigenden Doppelpack gegen GOAL FC und bestätigte damit vorerst die in ihn gesetzten Erwartungen.