Die Zahl der F/A-18-Flüge geht stark zurück

Die Zahl der F/A-18-Flüge geht stark zurück
Die Zahl der F/A-18-Flüge geht stark zurück
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Was passiert mit unseren Kampfjets? Aus einem Aktenvermerk auf dem Militärflugplatz Meiringen (BE) geht hervor, dass Armeejets im Jahr 2024 halb so viel fliegen werden wie ein Jahr zuvor, berichten die „Aargauer Zeitung“ und die „Luzerner Zeitung“ am Montag.

Das Dokument beschreibt detailliert die Flugbewegungen des Flugplatzes Bern, auf dem zusammen mit Payerne (VD) die F/A-18 stationiert sind. Grundsätzlich finden in Meiringen 4.500 Starts und Landungen mit diesem Jettyp statt. Doch diese Zahl befand sich in den letzten Jahren im freien Fall und erreichte im Jahr 2023 3.166. Und im vergangenen Jahr wurden nur 1.412 Bewegungen registriert. Auch in Payerne ist der Rückgang deutlich, mit einem Rückgang der Bewegungen von 8.397 im Jahr 2022 auf 7.590 im Jahr 2023. Für 2024 liegen noch keine Zahlen vor.

Die Stilllegung eines Teils der Flotte käme den beiden Medien zufolge in Frage. Bereits 2019 gab die Armee zu, dass aufgrund technischer Probleme bei der Aufrechterhaltung ihrer Einsatzdauer nicht alle F/A-18 einsatzbereit seien. Nach Angaben der Armee bestehen jedoch weiterhin Probleme. Dies führt zu „längeren Ausfallzeiten einiger Flugzeuge, was dazu geführt hat, dass weniger Lehr- und Trainingsflüge durchgeführt werden“, sagte sie. Wir erinnern uns, dass Ende September alle FA-18-Flüge aufgrund von Anomalien unterbrochen werden mussten.

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Fazit: Zwölf der 30 Kampfjets blieben letztes Jahr im Hangar, berichten die Zeitungen. Bereits im Januar 2024 sei der für die Wartung der Flugzeuge zuständige Ruag-Konzern mit dem Ausmaß der Aufgabe überfordert gewesen .

Die Verfügbarkeitsanweisungen seien jedoch stets eingehalten worden, beruhigt die Armee, was darauf hindeutet, dass sie ihre Aufgaben der Luftpolizei stets wahrnehmen konnte.

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