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In Frankreich will die Marke Leclerc zeigen, dass sie auf der Seite der Verbraucher steht. Wie ? Insbesondere durch intensive Verhandlungen mit Herstellern, um Preisnachlässe zu erzielen. Ziel ist es, Kunden vor Inflation und Wirtschaftskrise zu schützen.
Aber Leclerc hat Konkurrenz. Tatsächlich beschließt Intermarché, sehr hart zuzuschlagen. Dafür kündigt die Marke eine Preissenkung auf 1.000 Produkte ab Januar 2025 an. Thierry Cotillard, Präsident der Gruppe, beschreibt einen Ansatz, der sich auf Wettbewerbsfähigkeit, die Entwicklung von Eigenmarken und konkrete Maßnahmen zur Begrenzung der Auswirkungen der Inflation auf die Verbraucher konzentriert.
Intermarché möchte, dass Sie Leclerc vergessen
In einem Umfeld, in dem Kunden immer mehr Marken nutzen, um von den besten Angeboten zu profitieren, übernimmt Intermarché die Führung. Ab 28. Januar 2025, Die Marke wird die Preise für 1.000 Produkte senken, darunter 500 große Marken wie Nutella oder Coca-Colaindem wir sie an die wettbewerbsfähigsten Preise auf dem Markt anpassen.
Während Jean-Michel Leclerc kürzlich mit uns über Verhandlungen mit Herstellern sprach, weigert sich Intermarché, bis März zu warten. Das Ziel besteht darin, die Führung zu übernehmen und der Konkurrenz zu schaden.
Zu haben
Leclerc, Auchan, Carrefour, Intermarché, Système U… starten in ganz Frankreich einen dringenden Produktrückruf, der Leinsamen betrifft
Offensichtlich, Die Marke hofft, Kunden nach Leclerc oder Carrefour und Auchan zu locken. Da die Kaufgewohnheiten der Verbraucher immer volatiler werden, sind solche Entscheidungen unerlässlich.
Eigenmarken im Mittelpunkt der Strategie
Eine zentrale Rolle in dieser Strategie spielen die Eigenmarken von Intermarché, die fast 30 % des Umsatzes ausmachen. Die Marke konzentriert sich auf innovative Produkte mit vergleichbarer oder sogar besserer Qualität als die großen Marken, jedoch zu wettbewerbsfähigeren Preisen.
Um ihre Attraktivität zu stärken, Die 6.500 Eigenmarken-Referenzen wurden überarbeitetmit besser sichtbaren Logos, um ihre Identifizierung in den Regalen zu erleichtern. Dieser Schwerpunkt zielt auch darauf ab, die Abhängigkeit von großen Marken zu verringern, die oft wegen ihrer Forderung nach übermäßigen Preiserhöhungen kritisiert werden.
Es handelt sich um einen ähnlichen Ansatz wie bei der Marke Leclerc. das auch stark auf seine eigenen Marken setzt. Heute kommt es darauf an, die Franzosen zu überzeugen. Denn nur attraktive Preise werden sie dazu bewegen, in die Supermärkte vorzudringen. Sowohl Leclerc als auch Intermarché wissen das.
Die Übernahme von Casino-Stores: ein Wachstumshebel
Der kürzliche Kauf von 294 Casino-Filialen markiert einen Wendepunkt für Intermarché und stärkt damit sein territoriales Netzwerk. Mittlerweile hat die Marke alle 10 Kilometer eine Verkaufsstelle. Insgesamt verfügt die Marke über mehr als 1.800 Verkaufsstellen. Im Vergleich dazu hat Leclerc rund 700.
Zu haben
Leclerc: Die Marke führt in ganz Frankreich einen dringenden Produktrückruf ein, es handelt sich um ein von den Franzosen geliebtes Dessert
Während der Massenvertrieb einem zunehmenden Wettbewerb ausgesetzt ist, insbesondere mit Marken wie Leclerc und Lidl, sieht Thierry Cotillard darin „ Preiskampf » eine positive Dynamik. Seiner Meinung nach drängt dieser Krieg sie dazu das Beste, um die Kaufkraft der Franzosen zu verteidigen.
Im Jahr 2025 wird sich Intermarché mit einer Strategie, die Preissenkungen, Innovation und territoriale Expansion kombiniert, als wichtiger Akteur im Massenvertrieb positionieren. In einem komplexen wirtschaftlichen Umfeld möchte die Marke effektiv auf die Erwartungen der Verbraucher reagieren. Dieses Jahr dürfte daher für die Marke historisch sein. Es bleibt abzuwarten, ob Leclerc oder gar Lidl auf diese Offensive reagieren werden oder nicht.