Von anderswo aus gesehen – Der türkische Präsident plant den Aufbau eines eigenen Netzwerks von Navigationssatelliten. Dank SpaceX hat es gerade die ersten in der Türkei hergestellten Satelliten ins All gebracht.
Von Gerhard Hegmann (Die Welt)
Sie kennen sich persönlich, nachdem sie verschiedene Interviews in Ankara und New York geführt haben: der amerikanische Tech-Unternehmer Elon Musk und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan. Über die Idee hinaus, Tesla-Autos in der Türkei zu produzieren, waren diese Treffen für sie auch eine Gelegenheit, Erdogans Weltraumambitionen und die Hilfe zu besprechen, die Elon Musk ihm geben könnte, um sie in die Realität umzusetzen. .
Dies wurde am 14. Januar deutlich, als ein Shuttle von Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX den ersten in der Türkei hergestellten Navigationssatelliten (FGN-100-D1) zusammen mit 100 weiteren Kleinsatelliten in die Umlaufbahn brachte. Erdogan plant den Aufbau eines unabhängigen türkischen Netzwerks von Navigationssatelliten, das sich dem amerikanischen GPS, dem europäischen Galileo, dem russischen Glonass, dem chinesischen BeiDou und dem japanischen QZSS anschließen soll. Jedes dieser Netzwerke, das Ergebnis einer Investition von mehreren Milliarden Euro, kann…
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