Ein Videospiel zur besseren Erkennung von Fake News

Ein Videospiel zur besseren Erkennung von Fake News
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Ein speziell entwickeltes Videospiel kann Gymnasiasten dabei helfen, effizienter zwischen zuverlässigen Nachrichten und gefälschten Informationen zu unterscheiden, zeigt eine neue Studie von Forschern der Universität Uppsala.

„Dies ist ein wichtiger Schritt im Prozess, jungen Menschen die Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie brauchen, um sich in einer Welt voller Fehlinformationen zurechtzufinden. Wir alle müssen besser darin werden, manipulative Strategien zu erkennen, da es praktisch unmöglich ist, sie zu unterscheiden Deepfakeszum Beispiel, und andere Beispiele für Desinformation, die mithilfe von KI erzeugt wurde, mit bloßem Auge“, sagt Thomas Nygren, Professor für Pädagogik an dieser Universität.

Zusammen mit drei anderen Forschern führte Professor Nygren eine Studie mit 516 jungen Schweden durch, die Klassen an vier verschiedenen weiterführenden Schulen besuchten. Diese Forschung, veröffentlicht in der Zeitschrift für Technologieforschung in der Bildungschaute sich die Wirkung des Spiels an Schlechte Nachrichten im schulischen Umfeld – dies sei die erste wissenschaftliche Auswertung dieses Titels im normalen Unterricht, heißt es.

Dieses Spiel wurde zu Lehr- und Forschungszwecken entwickelt und die Teilnehmer schlüpfen in die Rolle von Verbreitern gefälschter Nachrichten. In der Studie spielten die Schüler alleine, in Zweiergruppen oder als ganze Klasse mit einer gemeinsamen Partitur – und alle drei Methoden hatten positive Auswirkungen. Dies überraschte die Forscher, schreiben sie, als sie glaubten, dass Schüler durch die gemeinsame Arbeit am Computer mehr lernen würden.

„Die Studierenden verbesserten ihre Fähigkeit, Manipulationstechniken in Social-Media-Beiträgen zu erkennen und zwischen zuverlässigen und gefälschten Nachrichten zu unterscheiden“, kommentierte Professor Nygren.

Die Studie zeigte auch, dass Schüler, die bereits eine positive Einstellung gegenüber zuverlässigen Nachrichtenquellen hatten, Fehlinformationen besser erkennen konnten, und diese Einstellung wurde nach dem Spielen des Spiels deutlich positiver.

Darüber hinaus, so die Forscher, verbesserten viele Studenten ihre Fähigkeit, die Glaubwürdigkeit von Informationsquellen einzuschätzen, und konnten auf differenziertere Weise erklären, wie sie Manipulationstechniken identifizieren konnten.

Nach Ansicht der Autoren des Werks machten die im Spiel vorhandenen Wettbewerbselemente das Spiel jedoch interessanter und verbesserten die Vorteile der Erkennungs- und Manipulationstechniken für gefälschte Nachrichten. Die Forscher kommen daher zu dem Schluss, dass Professoren und Lehrer von diesen Spielen im Rahmen ihres Unterrichts profitieren könnten, um die Medienkompetenz und das Informationsmanagement junger Menschen zu fördern.

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