Eine Online-Betrugsmasche kursiert in den letzten Wochen immer häufiger im Netz und könnte schon bald französische Internetnutzer mit Windows-Rechnern treffen.
Wenn Sie einen Computer verwenden, auf dem Windows läuft, müssen Sie besonders wachsam sein. Tatsächlich kursieren nach Angaben des Cybersicherheitsunternehmens Kaspersky immer häufiger gefälschte „Captcha“-Betrügereien im Internet, um persönliche oder finanzielle Daten wiederherstellen zu können, heißt es BFMTV.
Was ist ein Captcha-Test?
„Captcha“ (Abkürzung für „Completely Automated Public Turing test to tell Computers and Humans Apart“) ist ein Sicherheitsgerät im Internet, das bekannt wird, wenn Sie zur Bestätigung aufgefordert werden „Ich bin kein Roboter“.
„Diese Maßnahme schützt Ihr Konto vor Spam und verhindert jeden Versuch, Ihr Passwort zu entschlüsseln, indem Sie einen einfachen Test durchführen, um zu überprüfen, ob es sich tatsächlich um einen Menschen und nicht um einen Computer handelt, der versucht, auf das Konto zuzugreifen.“erklären Google.
140.000 betrügerische Anzeigen
Seit mehreren Wochen werden Internetnutzer mit einer Betrugsmasche konfrontiert. Dies geschieht in Form von falscher Werbung auf der gesamten Seite, wenn die Person bestimmte Seiten besuchen möchte, in der Regel Online-Casinos oder Download-Seiten.
In diesem Fall werden Sie aufgefordert, das „Captcha“ auszufüllen und einen Windows-Terminalcode einzugeben. Genau in diesem Moment wird der Virus aktiv und installiert sich auf dem Computer, um die gewünschten Daten wie Passwörter zu erbeuten.
Derzeit findet der Betrug, der sogar die Form von Google Chrome annehmen kann, in mehreren Ländern auf der ganzen Welt statt, hauptsächlich in Russland, Brasilien, Spanien und Italien. Wenn Frankreich im Moment noch nicht betroffen zu sein scheint, könnte sich dies in den kommenden Tagen oder Wochen ändern.
Angreifer werden kreativ #Malware Verteilung – ein gefälschtes CAPTCHA als Infektionsvektor!ud83dudea8
Ursprünglich richtete sich die Kampagne über gehackte Spieleseiten an Spieler, doch mittlerweile weitet sie sich darüber hinaus aus #Gaming zu Websites für Erwachsene, Filesharing-Diensten, Wettplattformen und mehr.
Unsere neueste… pic.twitter.com/fZytG3gZ9z
— Kaspersky (@kaspersky) https://twitter.com/kaspersky/status/1853999509694521459?ref_src=twsrc%5Etfw
Nach Angaben des Nachrichtensenders wurden nicht weniger als 140.000 betrügerische Werbeanzeigen identifiziert.