Digitale Nutzungen in Frankreich: Arcep und Arcom veröffentlichen die vierte Ausgabe ihres gemeinsamen Archivs digitaler Nutzungen

Digitale Nutzungen in Frankreich: Arcep und Arcom veröffentlichen die vierte Ausgabe ihres gemeinsamen Archivs digitaler Nutzungen
Digitale Nutzungen in Frankreich: Arcep und Arcom veröffentlichen die vierte Ausgabe ihres gemeinsamen Archivs digitaler Nutzungen
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Arcep und Arcom veröffentlichen die vierte Ausgabe ihres gemeinsamen Referenzrahmens für digitale Nutzungen. Diese neue Ausgabe aktualisiert und vervollständigt die Referenzdaten zu digitalen Nutzungen und Praktiken in Frankreich.

Das Repository für digitale Nutzungen, das aus der Zusammenarbeit zwischen Arcep und Arcom im Rahmen des „Common Digital Pole“ hervorgegangen ist, vereint quantifizierte Elemente insbesondere zum Einsatz von Festnetzen und Mobilfunknetzen, Internetzugang, Heimausrüstung, Internet- und audiovisuellen Nutzungen sowie der Umwelt Fußabdruck der digitalen Technologie.

Diese vierte Ausgabe umfasst neue Themen wie die Ausstattung mit Virtual-Reality-Headsets, den Einsatz digitaler Presse und künstlicher Intelligenz, Informationen zu sozialen Netzwerken, Investitionen in die Gründung von Verlagen für audiovisuelle Medien auf Abruf und die Aufteilung der Werbeeinnahmen zwischen traditionellen und digitalen Akteuren . Angereichert ist der Bereich „Umwelt und Digital“ außerdem mit Daten zum Umweltfußabdruck von Terminalherstellern und Rechenzentrumsbetreibern sowie einer Analyse des Stromverbrauchs von Internetboxen und TV-Decodern.

Sehr schnelle Festnetz- und Mobilfunknetze: Der Ausbau und die Einführung von Glasfaser- und 5G-Technologien gehen weiter

Der Benchmark verdeutlicht den anhaltenden Fortschritt bei der Bereitstellung und die Anzahl der sehr schnellen Abonnements in Festnetzen, die ausschließlich über Glasfaser erfolgen. Bis Ende 2023 werden zwei Drittel der Internet-Abonnenten ein Glasfaser-Abonnement haben (also 21,4 Millionen Glasfaser-Abonnements). Auch die Bereitstellung von 5G-Netzen in Frankreich geht weiter, ebenso wie das Wachstum der Zahl der aktiven Nutzer in 5G-Netzen, die im vierten Quartal 2024 14 Millionen oder 17 % aller Mobilfunkkarten erreichte.

Personen, die zunehmend vernetzt und für die immer vielfältigere Nutzung des Internets und der audiovisuellen Medien besser gerüstet sind

In Frankreich nutzen 9 von 10 Menschen das Internet. Auch im Jahr 2023 bleibt das Smartphone das bevorzugte Gerät für die Verbindung mit dem Internet und der Anstieg der Mobiltelefonnutzung setzt sich fort: 85 % der Bevölkerung nutzen seitdem das Internet Smartphone (+3 Punkte in einem Jahr). Darüber hinaus diversifiziert sich die Nutzung des Internets weiter: Einerseits steigt der Anteil der regelmäßigen Leser der digitalen Presse (60 % der Bevölkerung ab 12 Jahren im Jahr 2023, + 4 Punkte in drei Jahren) und andererseits , Andererseits verbreitet sich der Einsatz künstlicher Intelligenz (20 % der Menschen haben sie bereits genutzt).

Der Fernseher und das Smartphone sind die wichtigsten Geräte im Haushalt zum Ansehen von Videos (für 90 % bzw. 89 % der französischen Haushalte). Wenn sich diese Quoten bei Fernseh- und Smartphone-Geräten stabilisieren, was ein Zeichen der Marktreife ist, schreitet die Smart-TV-Ausstattung weiter voran: Mehr als die Hälfte der Haushalte ist mit einem vernetzten Fernseher ausgestattet (53 %, + 4 Punkte in einem Jahr).

Aus Sicht der Nutzung geht die Erneuerung der audiovisuellen Praktiken und der Übergang zu digitalen Medien weiter, einerseits mit einem Rückgang der individuellen Sehzeit (DEI) des Fernsehens, der auch im Jahr 2023 andauern wird, und andererseits mit einem Rückgang der Zugriffszahlen zum Live-Fernsehen, das auf vernetzten Fernsehern weiterhin vorherrschend ist (unabhängig vom Verbindungsmodus: Smart-TV, Internet-Box usw.). Auf diesen vernetzten Fernsehern nimmt der Konsum sowohl linearer als auch nichtlinearer Dienste tendenziell zu, insbesondere bei Smart-TV-Besitzern. Nach einem starken Wachstum in den letzten Jahren stabilisiert sich jedoch das Abonnement von Video-on-Demand-Diensten (VODA) (56 % der Franzosen geben an, ein solches Abonnement zu haben, eine Rate, die mit 2022 vergleichbar ist).

Der ökologische Fußabdruck digitaler Nutzungen

Der digitale Nutzungsbenchmark beleuchtet neue Indikatoren wie den Stromverbrauch von TV-Boxen und Decodern. Diese TV-Boxen und Decoder erweisen sich als sehr energieintensiv: Ihr jährlicher Stromverbrauch beträgt 0,7 % des Stromverbrauchs in Frankreich im Jahr 2022 und ist dreimal höher als der von Festnetzen.

Der Rückgang des Volumens neuer digitaler Geräte, die im Jahr 2022 auf den Markt kommen, könnte wiederum dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck der Terminalhersteller zu verringern. Dieser Rückgang sollte jedoch durch die Vergrößerung der Gerätebildschirme ausgeglichen werden, was zu einer Steigerung ihrer Wirkung beiträgt. Darüber hinaus ist der Anteil generalüberholter Telefone am Umsatz der Telekommunikationsbetreiber nach wie vor sehr gering (4 % im Vergleich zu 25 % bei anderen Vertriebskanälen).

Zugehöriges Dokument:

> Das gemeinsame Repository für digitale Nutzungen Arcep-Arcom

Das digitale Zentrum von Arcep – Arcom

Das im Jahr 2020 gegründete Arcep – Arcom Digital Center hat zum Ziel, technische, wirtschaftliche und ökologische Analysen digitaler Märkte zu vertiefen und die beiden Regulierungsbehörden bei der Umsetzung ihrer Aufgaben im digitalen Bereich zu unterstützen.

Das Repository für digitale Nutzungen ist eine der Produktionen des Arcep – Arcom Clusters. Ziel ist es, gemeinsame Referenzdaten zu digitalen Nutzungen der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Durch die Aggregation von Daten aus verschiedenen etablierten Quellen liefert es insbesondere quantifizierte und zentralisierte Informationen über den Einsatz von Festnetzen und Mobilfunknetzen, Internetzugang, Haushaltsgeräten, Internet- und audiovisueller Nutzung sowie den Fußabdruck der digitalen Umgebung.

Es verfügt über ein Arbeitsprogramm und die am 2. März 2020 zwischen den beiden Institutionen unterzeichnete Vereinbarung sieht eine abwechselnde Koordinierung zwischen den beiden Institutionen vor. Anne Yvrande-Billon, Direktorin für Wirtschaft, Märkte und Digitales, ist seit dem 1. Juli 2023 für die Dauer eines Jahres Koordinatorin des gemeinsamen Zentrums. Bruno Schmutz, Direktor für Studien, Wirtschaft und Zukunftsforschung bei Arcom, ist privilegierter Korrespondent für Arcom.

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