Resident Evil ist ein großer Flop auf dieser Plattform, und es ist nicht der einzige

Resident Evil ist ein großer Flop auf dieser Plattform, und es ist nicht der einzige
Resident Evil ist ein großer Flop auf dieser Plattform, und es ist nicht der einzige
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Wir reden oft über unsere Heimkonsolen und unsere PCs, vergessen dabei aber oft, dass es noch eine viel größere Flotte gibt: das Smartphone. Spielen auf dem Handy, dem Tablet… das macht oder hat jeder gemacht. Seit einiger Zeit versuchen Verlage, dieses große Publikum anzulocken, nicht mit Handyspielen, sondern mit Versionen, Portierungen, ihrer AAA. Das Problem… ist, dass es ein echter Ofen ist.

AAA wie Resident Evil haben auf Mobilgeräten Probleme, eine echte Katastrophe

Die Zahlen sprechen für sich und wenn man nur die Entwicklungen bei Apple (iOS) berücksichtigt, sind sie weitgehend repräsentativ für die Marktentwicklung.
Sehr beliebte Lizenzen wie Resident Evil oder Assassin’s Creed sind monströse Fehlschläge. Das Gleiche gilt für ambitionierte und äußerst gut aufgenommene AAAs wie Death Stranding. Keiner von ihnen schafft es, aus der Masse herauszustechen. Wir sprechen hier von Spielen, die je nach Organisation zwischen 3.000 und 15.000 Exemplaren verkauft wurden. Ein alarmierender Befund, selbst wenn wir die besten Schätzungen betrachten. Mobilegamer berichtete über die AAAs des iOS-Marktes auf der Grundlage von Schätzungen von Appfigures und teilte auch die von Appmagic, einer anderen Quelle, berechneten Zahlen mit.

Dem Bericht zufolge ein Titel wie Assassin’s Creed Mirage (49,99 €) wäre in der kostenlosen Version zwischen 123 und 280.000 Mal heruntergeladen worden, bei geschätzten Verkaufszahlen zwischen 3.000 und 5.750 Einheiten. Ein Spiel wie Resident Evil 4 (29,99 €) wäre bei 7.000 bis 15.000 verkauften Einheiten zwischen 357 und 710.000 Mal heruntergeladen worden. Auch Resident Evil Village (15,99 Euro) schneidet mit 370 bis 817.000 Downloads bei geschätzten Verkaufszahlen von höchstens 34.000 Einheiten nicht wirklich besser ab.

Und doch ist es noch nicht vorbei

Dabei handelt es sich lediglich um Schätzungen zweier verschiedener Organisationen, aber selbst bei den optimistischsten Schätzungen ist das Bild alles andere als idyllisch. Bedenken Sie, dass es sich dabei lediglich um Zahlen aus dem iOS-Markt handelt. Tatsache ist jedoch, dass sie repräsentativ für die Marktlage sind. Das Problem ergibt sich insbesondere aus dem Preis der Spiele, aber auch aus der Tatsache, dass für die meisten Spiele High-End-Smartphones erforderlich sind.

Mobile Gamer scheinen AAA offensichtlich nicht besonders zu mögen, aber der Markt ist dennoch einer der profitabelsten in der Branche, wenn nicht sogar der profitabelste.
Aber Verbraucher sind eindeutig eher geneigt, Dutzende, Hunderte und manchmal sogar Tausende von Euro für Free-to-Play-Spiele auszugeben, die es in den Läden zuhauf gibt, als für ein sogenanntes „Premium“-Spiel ins Portemonnaie zu greifen. Dennoch versuchen es die Verlage weiterhin, wie Capcom beispielsweise bald mit seinem mobilen Resident Evil 7 tun wird. Es bleibt abzuwarten, ob sich der Trend in Zukunft ändern wird.

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