Auch bei der künstlichen Intelligenz kommt es zu kognitiven Rückgängen

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Im Jahr 2024 explodierte es, im Jahr 2025 wird es zweifellos noch weiter verbreitet sein. Künstliche Intelligenz ermöglicht es heute, Fotos oder von Grund auf zu erstellen. Es ist ein Werkzeug für die Medizin oder Landwirtschaft. Aber wie das menschliche Gehirn zeigt es Alterserscheinungen.

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Veröffentlicht am 01.01.2025 07:37

Lesezeit: 3min

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Wie das menschliche Gehirn zeigt auch die künstliche Intelligenz mit zunehmendem Alter einen kognitiven Rückgang (anschauliches Foto). (LA NACION / MAXPPP)

Konkret kann künstliche Intelligenz Ärzten beispielsweise bereits dabei helfen, radiologische Diagnosen zu stellen. Einige experimentelle Systeme sind in der Lage, Tumore auf Mammographien mehrere Jahre zu erkennen, bevor sie für das menschliche Auge erkennbar sind. Labore nutzen KI auch, um neue Medikamente virtuell zu entwickeln oder zu testen oder genetische Analysen zu beschleunigen.

In der Landwirtschaft können künstliche neuronale Netze bei der Wettervorhersage und Bodenanalyse helfen, oder auch im Ingenieurwesen, um neue Materialien herzustellen. In Berkeley in den USA konnte ein KI-automatisiertes Labor Dutzende bisher unbekannter neuer Materialien aus Proben bereits vorhandener Materie erzeugen, berichten unsere Kollegen unter Wissenschaft und Zukunft in einem gerade erschienenen 70-seitigen Sonderheft zum Thema Künstliche Intelligenz.

Doch es gibt auch viele Kritiker, die sich angesichts dieser wissenschaftlichen Revolution äußern. Beginnend mit Geoffreys. E Hinton, Nobelpreis für Physik 2024 und Pionier der künstlichen Intelligenz. Er selbst warnt die Menschheit vor dem möglichen Missbrauch der von ihm mitentwickelten maschinellen Lernsysteme. KI wirft die Frage nach der Entstehung falscher Informationen, nach dem geistigen Eigentum und auch nach dem Energiegewicht dieser Technologien auf. Rechenzentren und technische KI-Unterstützung verbrauchen bereits heute rund 2 % des weltweiten Stromverbrauchs.

Man muss bedenken, dass die KI nichts versteht, wenn sie schnell ist. Es handelt sich lediglich um von Menschen verstärkte Intelligenz. In der Weihnachtsausgabe des prestigeträchtigen Magazins Britisches medizinisches Journal berichteten über dieses lehrreiche Experiment: Forscher gaben KIs einen medizinischen Goldstandardtest, der zur Erkennung der Gehirnalterung bei Menschen verwendet wird, und diese Studie zeigt, dass Chatbots manchmal Anzeichen eines beginnenden kognitiven Verfalls zeigen. Einige künstliche Intelligenzen hatten beispielsweise Schwierigkeiten, Zahlen oder Buchstaben zu ordnen oder sich eine Folge von fünf Wörtern zu merken. Es wurde auch festgestellt, dass sie weniger gut als das menschliche Gehirn darin sind, visuelle Formen zu erkennen oder sich im Raum zurechtzufinden. Neuer Beweis dafür, dass diese künstlichen Gehirne nicht bereit sind, uns zu ersetzen.

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