Diese Schuhe wurden von einer KI erfunden

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Auf der CES 2025 stellt das französische Unternehmen Imki Schuhe aus, die mithilfe künstlicher Intelligenz entwickelt wurden, um den Stil der Marke Jonak zu imitieren. Generative KI könnte die Veröffentlichung neuer Kollektionen vereinfachen.

„Den Designprozess umkehren“Das ist das erstaunliche Versprechen von Imki, einem französischen Unternehmen, das auf der CES 2025 Produkte ausstellt, die mit seinen Dienstleistungen entwickelt wurden.

An seinem Stand auf der CES Unveiled, einer Vorveranstaltung, bei der Startups Produkte ausstellen, präsentiert Imki scheinbar gewöhnliche Schuhe, signiert von der Marke Jonak. Eine Besonderheit haben sie dennoch: Sie wurden von einer KI hergestellt.

KI soll Designern Zeit sparen: Imkis Wette

Imki wurde vor vier Jahren vor dem Aufkommen von Modellen zur Bilderzeugung entwickelt und hatte die Idee, künstliche Intelligenz zu nutzen, um das Leben von Designern zu vereinfachen. Sein Geschäft basiert auf Partnerschaften mit großen Marken wie The Kooples, Jonak oder Kiabi, um große Datenmengen über deren bisherige Kollektionen zu erhalten. Imki trainiert dann eine spezielle Version von Stable Diffusion, um ihr beizubringen, den Stil einer Marke zu imitieren. Dabei kommt keine eigene künstliche Intelligenz zum Einsatz.

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Diese Stiefelette imitiert den Stil von Jonaks Absätzen. Eine besondere Änderung war nicht erforderlich. // Quelle: Numerama

Anschließend können Markendesigner diese Vorlagen nutzen, um neue Ideen zu entwickeln.

Dabei geht es nicht darum, alles zu automatisieren: KI erschafft nichts selbst, sie muss durch präzise Anweisungen gesteuert werden. Imki erklärt, dass künstliche Intelligenz es ermöglicht, eine Idee in wenigen Sekunden zu visualisieren und damit Zeit zu sparen. Der Designer kann dann seine Eingabeaufforderung verfeinern oder das Bild abrufen und manuell ändern, bevor er einen Prototyp erstellt. Eine der Einschränkungen des aktuellen Modells besteht darin, dass die KI ein Bild und keinen 3D-Plan generiert. Es gibt also immer noch viel manuelle Arbeit für Designer.

type="image/webp">>Auch hier konzentrierte sich die KI auf Originalität, um den Stil der Marke wiederzugeben. // Quelle: Numerama
Auch hier konzentrierte sich die KI auf Originalität, um den Stil der Marke wiederzugeben. // Quelle: Numerama

Laut Imki hätte die Modewelt keine Abneigung gegen den Einsatz künstlicher Intelligenz, während viele Künstler ihre Ablehnung dieser Technologie zum Ausdruck bringen. „KI ist nur ein Werkzeug“ erklärt das französische Unternehmen, das diese neue Art des Kleidungsdesigns als eine Möglichkeit betrachtet, eine Idee zu visualisieren, anstatt sie ohne menschlichen Erfindungsreichtum zu schaffen.

In Zukunft könnten bestimmte Kleidungsstücke, die in Supermärkten oder anderswo gekauft werden, mithilfe von KI entworfen werden. Imki erklärt insbesondere, dass er an Schuhen und Taschen arbeitet.


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