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Dell entfernt alle seine historischen Marken, um sein Sortiment zu „vereinfachen“.

Dell entfernt alle seine historischen Marken, um sein Sortiment zu „vereinfachen“.
Dell entfernt alle seine historischen Marken, um sein Sortiment zu „vereinfachen“.
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Wahnsinn oder Geniestreich? Dell hat eine radikale Änderung seines Sortiments angekündigt und alle historischen Marken wie XPS, Inspiron und Latitude auf einen Schlag entfernt, um das Sortiment durch drei neue Linien zu vereinfachen: Dell, Dell Pro und Dell. ProMax. Ein Ansatz, der darauf abzielt, das Angebot klarer zu gestalten, der aber bei Kunden, die an die alten Namen gewöhnt sind, zu Verwirrung führen könnte. Wird das nicht ein Bumerang sein? Künftige Dell-Laptops werden nur noch drei Varianten haben: Dell, Dell Pro und Dell Pro Max, jeweils mit drei Varianten, Base, Plus und Premium, die alle Marktsegmente abdecken, von den günstigsten bis zu den High-End-Modellen.

– Dell: Laptops für Gaming, Schule und Arbeit.
– Dell Pro: Laptops für professionelle Produktivität.
– Dell Pro Max: Laptops, die für die beste Leistung entwickelt wurden.

Schauen wir uns gleich einige konkrete Beispiele an. Das beliebte XPS 13 wird durch das neue Dell 13 Premium ersetzt, während Latitude-Business-Laptops in die Dell Pro Plus-Reihe aufgenommen werden. Laut Dell soll diese Vereinfachung den Nutzern helfen, sich bei der Produktauswahl besser zu orientieren. Allerdings kann es einige Zeit dauern, sich an die neue Nomenklatur zu gewöhnen, insbesondere für diejenigen, die mit den älteren Marken vertraut sind. Obwohl es nur drei Linien gibt, gibt es außerdem jeweils drei Varianten, so dass die Gesamtmodelle nicht selten sind und alle sehr ähnliche Namen haben. Kurz gesagt, wir sind nicht ganz sicher, ob es sich dabei um eine echte „Vereinfachung“ handelt.

Die Entscheidung, diese konsolidierten Namen zu eliminieren, stellt eine Herausforderung dar: Marken wie XPS und Inspiron haben im Laufe der Zeit tatsächlich eine starke Identität aufgebaut. Dell setzt jedoch eindeutig auf ein Kommunikationsmodell ähnlich dem von Apple und Microsoft, die Produktlinien mit einfachen, wiedererkennbaren Namen verwenden. Und die Verwendung von Begriffen wie „Pro“ und „Max“, die Apple bereits übernommen hat, lässt Zweifel an der Möglichkeit aufkommen, Verbraucher zu verwirren.

Jeff Clarke, COO von Dell, stellte klar, dass es sich hierbei um gängige Begriffe in der Branche handelt und dass die Wahl auf Marktforschungsergebnissen beruhte. Mit anderen Worten: Dell hat sich entschieden, einem Modell zu folgen, das mittlerweile weit verbreitet und bei den Benutzern erkennbar ist. Wir stellen außerdem klar, dass aktuelle Modelle bis zum Ende ihrer Lebensdauer weiterhin unterstützt werden. Mit der Einführung neuer Produkte werden jedoch historische Namen nach und nach vom Markt verschwinden.

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