Stefanos Tsitsipas, der an diesem Mittwoch im Achtelfinale des Masters 1000 in Shanghai gegen Daniil Medvedev antrat, war unzufrieden mit der Sanktion wegen Zeitüberschreitung und griff den Schiedsrichter ausführlich an.
Stefanos Tsitsipas ist überfordert. Bei seiner Niederlage gegen Daniil Medvedev an diesem Mittwoch im Achtelfinale des Masters 1000 in Shanghai (7:6, 6:2) griff der Grieche den Schiedsrichter ausgiebig an. Tsitsipas konnte die Strafe mit einem Doppelfehler wegen Zeitüberschreitung zwischen zwei Aufschlägen nicht ertragen. Und er hat es bekannt gemacht.
„Wir müssen reden“, sagt der zwölfte Spieler der Welt zum Schiedsrichter, während die beiden Spieler im zweiten Satz 2:2 stehen. „Können wir uns über das Wetter unterhalten? Das Problem ist der Doppelfehler, den Sie mir gegeben haben. Haben Sie jemals Tennis gespielt? Es scheint, als hätten Sie keine Ahnung von Tennis.“
„Wir werfen hier keine Darts“
„Ja, ich habe nicht so gut gespielt wie du, aber ich habe gespielt“, antwortete der Schiedsrichter. „Du hast kein Cardio“, erwidert Tsitsipas ziemlich genervt. „Du spielst wahrscheinlich Aufschlag und Volley. Wir brauchen Zeit. Wir werfen hier keine Darts.“
Während Medvedev allein auf seiner Seite des Feldes geduldig auf die Wiederaufnahme des Spiels wartet, gibt Tsitsipas nicht auf. Er sitzt auf seinem Stuhl, weigert sich, das Spiel fortzusetzen und ruft nach dem Betreuer, während von der Tribüne ein paar Buhrufe zu hören sind.
Der Grieche entschied sich schließlich für eine Rückkehr zum Spiel, verlor vier der nächsten fünf Spiele und ließ Medvedev ins Viertelfinale rutschen. Dort trifft der Russe auf Jannik Sinner.
