Frankreich Belgien: Liveticker zum Spiel der EM 2024

Frankreich Belgien: Liveticker zum Spiel der EM 2024
Frankreich Belgien: Liveticker zum Spiel der EM 2024
-

0:0 – keine Tore in der ersten Halbzeit

Frankreich mit Kylian Mbappé? Oder Belgien mit Kevin de Bruyne? Der Achtelfinal zwischen der Equipe Tricolore und den Roten Teufeln im Liveticker.

Publiziert heute um 17:44 Uhr

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Cookies zulassenMehr Infos

Keine Tore in den ersten 45 Minuten. Und es ist gar nicht so einfach, zu erklären, wer hier eigentlich näher an der Führung dran ist. Frankreich hatte öfter den Ball und mit dem Schuss von Tchouaméni oder dem Kopfball von Thuram auch durchaus ein paar nette Chancen. Aber auch die Belgier hatten nach rund 30 Minuten eine starke Phase.

Beinahe hätte der «Es fällt sicher kein Tor mehr»-Fluch auch dieses Mal zugeschlagen: Mbappé setzt sich auf der linken Seite durch, obwohl ihm Doku ordentlich auf die Füsse tritt. Dann legt er den Ball zurück auf Tchouaméni, doch der zielt etwas zu hoch. Es ist die letzte Aktion dieser ersten Halbzeit, es bleibt beim 0:0.

Es laufen die letzten Minuten der ersten Halbzeit und es sieht nicht so aus, als würde hier vor der Pause noch ein Tor fallen. Aber das habe ich in den letzten Tagen schon ein paar Mal getickert – und häufig hat es dann nur ein paar Sekunden gedauert, bis es geklingelt hat.

Was macht eigentlich Kylian Mbappé? Bisher hat man den Captain der Franzosen mal kurz bei einem netten Hackentrick bestaunen können, sonst ist er bei Carrasco und Castagne aber in guten Händen. Er ist noch überhaupt kein Faktor in diesem Spiel.

Die beste Chance der Partie gehört jetzt aber den Franzosen: Koundé mit einer schnittigen Flanke von der rechten Seite und dann kommt Thuram in der Mitte eigentlich perfekt an den Ball. Der Stürmer ärgert sich, dass er das Tor verfehlt, denn er weiss ja selbst am besten, dass hier mehr möglich gewesen wäre.

Frankreich hatte den besseren Auftakt in dieses Spiel, zumindest was den Ballbesitz angeht. In den letzten Minuten sind die Belgier nun aber immer stärker geworden. De Bruye traut sich jetzt immer häufiger über die Mittellinie und sonst läuft viel über die auffällige rechte Seite des Teams. Jetzt fehlen eigentlich nur noch die konkreten Torchancen…

Die Belgier werden besser. Openda dreht sich um seinen Gegenspieler und kommt zum Abschluss. Dann kommt Carrasco an den Ball, schiesst einen Verteidiger an und reisst gleich beide Arme in die Luft: «Handspiel»! War es aber gar nicht. Das Spiel läuft nach einem kurzen VAR-Check weiter.

Die nächste Gelbe Karte gegen Frankreich und die hat Konsequenzen: Rabiot wäre nach seinem Foul an Doku in einem möglichen Viertelfinal gesperrt.

Griezmann trifft Doku mit seiner Grätsche am und verursacht damit nicht nur einen Freistoss. Er sieht auch seine erste Gelbe Karte bei dieser EM. Dann legt sich De Bruyne den Ball zurecht und versucht es direkt. Das ist gefährlich, aber Maignan kann mit dem Fuss klären.

Der Plan der Belgier, Lukaku und Openda mit weiten Bällen ins Spiel zu bringen, geht bisher noch nicht auf. Die Franzosen haben mehr vom Spiel und liegen nun schon bei 63 Prozent Ballbesitz. Allerdings muss man auch sagen, dass die meisten Pässe relativ harmlos von rechts nach links laufen – ohne wirklichen Raumgewinn. Und dann bleibt halt nur ein Schuss aus der Distanz, so wie der von Rabiot, der weit über das belgische Tor fliegt.

Aurélien Tchouaméni offenbar noch nicht mitgekriegt, dass man als Nicht-Captain nicht mit dem Schiedsrichter diskutieren darf. Macht er trotzdem – und sieht darum Gelb. Man muss allerdings auch sagen: Wie hat der Referee nicht gesehen, dass das doch eigentlich eine Ecke für Frankreich war? Hätte es doch bloss endlich einen Chip im Ball, mit dem man solche Fehlentscheidungen verhindern könnte…

Upamecano und Saliba, die französischen Innenverteidiger, sind heute wirklich nicht zu beneiden. Immerhin bekommen sie es mit Lukaku und Openda zu tun und damit mit ganz viel Geschwindigkeit und Physis. Bisher hat man von den belgischen Stürmern jedoch noch nicht viel zu sehen bekommen.

Der erste Abschluss des Spiels – wenn man das denn so nennen will. Griezmann zieht in die Mitte und schliesst aus knapp 18 Metern ab. Oder war es ein Pass auf Thuram? Egal, denn für einen Abschluss war es viel zu harmlos und für eine Vorlage viel zu ungenau.

Kevin de Bruye lässt sich – ganz Toni-Kroos-mässig – immer wieder mal neben die beiden Innenverteidiger fallen, um das Spiel der Belgier anzukurbeln. Immer in seiner Nähe, falls er es mal wagen sollte, ein paar Schritte nach vorne zu machen: N’Golo Kanté. Der hat wohl heute die ehrenvolle Aufgabe, De Bruyne ordentlich auf die Nerven zu gehen.

Der erste Blick auf die Aufstellungen zeigt, dass die Uefa in beiden Fällen komplett daneben lag. Die Franzosen beginnen nämlich in einem 4-3-3 mit Griezmann, Thuram und Mbappé in der vordersten Reihe. Bei den Belgiern ist ein 4-4-2 zu erahnen mit den beiden Stürmern Lukaku und Openda ganz vorne.

Der Ball rollt, der Achtelfinal zwischen Frankreich und Belgien hat begonnen.

Bei der Hymne und dem Teamfoto hat Kylian Mbappé seine schwarze Gesichtsmaske noch nicht aufgezogen. Das passiert dann wohl erst im letzten Moment, ehe der Schiedsrichter die Partie anpfeift.

Ist jetzt natürlich eine völlig unprofessionelle Ferndiagnose, aber es sieht auf den TV-Bildern so aus, als wären mehr belgische Fans im Stadion. Diese rote Wand auf der rechten Seite sieht jedenfalls beeindruckend aus.

Die beiden Mannschaften stehen im Spielertunnel bereit. In wenigen Minuten hören wir die beiden Nationalhymnen – und dann kann es losgehen in der Arena in Düsseldorf.

Die Partie der beiden Nachbarländer ist natürlich auch emotional aufgeladen. Und darum haben sich einige belgische Grenzstädte dazu entschlossen, heute Abend während und nach dem Spiel die Grenzen zu schliessen Strassen, damit die Anhänger der Franzosen nach einem möglichen Sieg nicht mit dem Auto über die Grenze fahren und die Belgier mit ihrem Jubel provozieren.

Fehler gefunden?Jetzt melden.

-

PREV Apple Watch spielt eine führende Rolle in diesem niederländischen Profi-Kitesurf-Team
NEXT Wer ist die Freundin des erfolgreichen Radsport-Profis?