Taha O., ein 22-jähriger Marokkaner, der des Mordes an Philippine angeklagt ist, der 19-jährigen Studentin, die am Samstag tot im Bois de Boulogne aufgefunden wurde, wurde in der Schweiz verhaftet. Er war als Sexualstraftäter registriert und hatte eine Ausreiseanordnung (OQTF) aus Frankreich erhalten.
Gegen den Verdächtigen im Mordfall Philippine lag ein Haftbefehl der französischen Behörden vor. Taha O. ist marokkanischer Herkunft und unterliegt seit dem 18. Juni der Ausreisepflicht (OQTF). Der mutmaßliche Mörder der 19-jährigen Studentin, deren Leiche am Samstag im Bois de Boulogne gefunden wurde, kam 2019 mit einem marokkanischen Pass über Spanien nach Frankreich.
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Wegen dieses Mordes gesucht, floh er aus Frankreich und schaltete sein Telefon aus, um nicht geortet zu werden. In der Schweiz angekommen schaltete er das Gerät wieder ein, was seine Festnahme durch die Schweizer Polizei ermöglichte. Der 22-Jährige wird von den französischen Justizbehörden als Sexualstraftäter geführt. Er wurde bereits vom Jugendgericht wegen der Vergewaltigung einer jungen Frau im Wald von Taverny in Val-d’Oise zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt.
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Nach den ersten Ermittlungsergebnissen der Pariser Kriminalpolizei in Zusammenarbeit mit anderen Diensten wurde Philippine am Freitagnachmittag im Bois de Boulogne ermordet. Der Verdächtige kehrte am nächsten Tag zum Tatort zurück, um sie zu begraben. Die Ermittler fanden außerdem heraus, dass die Bankkarte des Opfers nach ihrem Tod in Montreuil im Département Seine-Saint-Denis verwendet worden war.
