Unerwarteter Rückgang der Rohölvorräte (-4,5 Millionen Barrel) – 25.09.2024, 17:32 Uhr

Unerwarteter Rückgang der Rohölvorräte (-4,5 Millionen Barrel) – 25.09.2024, 17:32 Uhr
Unerwarteter Rückgang der Rohölvorräte (-4,5 Millionen Barrel) – 25.09.2024, 17:32 Uhr
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Den am Mittwoch veröffentlichten Zahlen der US-Energieinformationsbehörde zufolge sind die Rohölvorräte in der vergangenen Woche in den USA stärker gesunken als erwartet. Die Preise reagierten jedoch nicht darauf.

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(GETTY IMAGES NORDAMERIKA/BRANDON BELL)

Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg erstellten Konsensstudie sanken die kommerziellen Reserven in der Woche zum 20. September um 4,5 Millionen Barrel, also um mehr als das Dreifache der von Analysten erwarteten 1,4 Millionen Barrel.

Dieser Rückgang steht im Gegensatz zur Verlangsamung bei den Raffinerien, die im betrachteten Zeitraum nur 90,9 Prozent ihrer Kapazität nutzten, verglichen mit 92,8 Prozent in der Woche zuvor.

Dies geschah trotz eines Rückgangs der Exporte (-15 % innerhalb einer Woche) und einer leichten Beschleunigung der Importe (+2 %).

Beide Faktoren führen eher zu einer Erhöhung der Lagerbestände als zu ihrer Reduzierung.

Der Rückgang der Lagerbestände ist teilweise auf eine statistische Anpassung durch die EIA zurückzuführen, die die im Verlauf der Woche auf dem amerikanischen Markt eintreffenden Mengen um 3,1 Millionen Barrel kürzte.

Diese Korrektur spiegelt keine Bewegung wider, die während des betrachteten Zeitraums stattgefunden hat, sondern einen Aufholprozess aufgrund statistischer Näherungen während früherer Zeiträume.

In der Woche bis zum 20. September blieb die US-Produktion unverändert bei 13,2 Millionen Barrel pro Tag.

Die EIA stellte außerdem einen Anstieg (+8 % innerhalb einer Woche) bei der Menge raffinierter Produkte fest, die an den amerikanischen Markt geliefert wurde. Diese Zahl gilt als impliziter Nachfrageindikator.

Besonders hervorzuheben sind Benzin (+4,9 %) sowie die Kategorie Propan und Propylen (+119 %), die Produkte für die Industrie umfasst.

Die Benzinvorräte sanken um 1,5 Millionen Barrel, während Analysten mit einem Anstieg um 200.000 Barrel gerechnet hatten.

Der EIA-Bericht löste bei den Preisen kaum Reaktionen aus. Gegen 14:55 GMT lag der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im November 1,02 Prozent niedriger bei 70,83 Dollar.

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