Bei seinem Besuch in Kiew will der NATO-Chef optimistisch bleiben und sagt, dass die Ukraine immer noch gegen Russland gewinnen könne.
WERBUNG
Die Ukraine kann den Krieg gegen Russland immer noch gewinnen, das ist die Botschaft, die der NATO-Chef bei seinem Besuch in Kiew vermitteln wollte. Und dafür braucht das Land mehr Munition, wie Wolodymyr Selenskyj seit Monaten sagt.
Zusätzlich zu der US-Militärhilfe, die voraussichtlich schnell vor Ort eintrifft, versprach Jens Stoltenberg, dass weitere Hilfe unterwegs sei. Er räumte jedoch ein, dass Verzögerungen bei Waffenlieferungen die an der Front in Schwierigkeiten geratene ukrainische Armee benachteiligt hätten.
“Die Ukraine ist seit Monaten überfordert und gezwungen, ihre Munition zu rationieren. Dies führte dazu, dass nur wenige russische Raketen und Drohnen abgeschossen wurden und Russland entlang der Frontlinie vorrücken konnte. Für einen Sieg der Ukraine ist es jedoch noch nicht zu spät. Weitere Hilfe ist unterwegs“, sagte NATO-Generalsekretär.
Vor Ort rückt die russische Armee weiter vor und beansprucht regelmäßig die Einnahme neuer Dörfer. Das Staatsfernsehen hat auch Bilder von Panzern der Ukraine ausgestrahlt, die an der Front erbeutet wurden und der Öffentlichkeit gezeigt werden sollen.
Der Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee wiederum erkannte vor einigen Tagen, dass die Situation an der Front „verschlechtert„Kiew sieht sich außerdem mit einem weiteren großen Problem konfrontiert: dem Mangel an Soldaten, während das Land eine zukünftige Offensive der russischen Armee befürchtet.“