Der Angeklagte wurde zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt

Der Angeklagte wurde zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt
Der Angeklagte wurde zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt
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Am Ende der zweitägigen Anhörung entschied das Schwurgericht Oise: Keida U., der des versuchten Mordes an seiner Partnerin beschuldigt wurde, wurde für schuldig befunden und erhielt an diesem Montag, dem 1. Oktober, 20 Jahre Gefängnis. Eine Strafe, die der vom Generalstaatsanwalt geforderten entspricht. Wegen versuchten Mordes an seiner Ehefrau drohte ihm eine lebenslange Haftstrafe.

Dieser versuchte Frauenmord, der sich im Juni 2021 in Sérifontaine (Oise) ereignete, erwies sich als besonders barbarisch: Der damals 27-jährige Mann griff seine Partnerin an und griff sie mit einer Machete an. In einem Waldstück neben der Rue du Chemin Noir in der Kleinstadt steht ein inzwischen verstorbener Zeuge dem Angreifer gegenüber. Weiter weg kann er das Opfer sehen, das immer noch bei Bewusstsein ist und in einer Blutlache liegt.

Dieser ehemalige Feuerwehrmann beschloss sofort, die Polizei zu verständigen. Als sie ankamen, wurde die junge Frau schwer im Gesicht und am Arm verletzt und hatte einen abgetrennten Finger. Die Soldaten leisteten ihr Erste Hilfe und legten ihr eine Aderpresse an den Arm, um die Blutung zu stoppen, bevor sie ins Krankenhaus in Rouen (Seine-Maritime) eingeliefert wurde.

Während der Ermittlungen und der anschließenden Anhörung zeigte der inzwischen 30-jährige Angeklagte deutliche Anzeichen von Instabilität. An diesem Montag versuchte er sogar, aus seiner Loge zu fliehen, wurde aber von den bei ihm anwesenden Gendarmen knapp zurückerobert. Ein Vorfall, der zur Aussetzung der Anhörung führte.

Zum Zeitpunkt der Ereignisse, wegen denen ihm diese Woche der Prozess gemacht wurde, hatten die Anhörungen und das toxikologische Gutachten seinen „erheblichen Konsum von Alkohol“, aber auch von Kokain, Crack und Cannabis hervorgehoben.

Am 11. Januar 2021, wenige Monate vor dem Angriff, wurde Keida U. vom Gericht in Beauvais wegen häuslicher Gewalt gegen dasselbe Opfer zu 18 Monaten Gefängnis, davon 9 Monaten zur Bewährung, verurteilt und mit einem Einreiseverbot belegt Beziehung oder Kontakt mit ihr und das Erscheinen bei ihr zu Hause.

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