Die Ölpreise steigen nach dem iranischen Raketenangriff auf Israel

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Nach einem iranischen Raketenangriff auf Israel stiegen die Ölpreise in die Höhe und markierten eine Eskalation im Nahostkonflikt. Als Reaktion auf den Tod von Hisbollah- und Hamas-Führern sowie die Stationierung israelischer Truppen im Südlibanon feuerte der Iran rund 200 Raketen ab. Die Preise für Brent und WTI stiegen um 2,9 % bzw. 3,5 % und setzten damit ihren Anstieg in Asien fort.

Der Hauptgrund für den Anstieg ist die Angst vor israelischen Vergeltungsmaßnahmen gegen iranische Ölanlagen, die die weltweite Versorgung unterbrechen könnten. Der Iran ist mit 3,3 Millionen Barrel pro Tag ein bedeutender Produzent, und ein Streik in seinen Anlagen könnte zu einem erheblichen Preisanstieg führen. Darüber hinaus könnte eine Eskalation dazu führen, dass die US-Sanktionen gegen iranisches Öl wieder verhängt werden, was das weltweite Angebot weiter verringern würde.

Die Ölpreise waren aufgrund der schwachen weltweiten Nachfrage und der Rekordproduktion in den Vereinigten Staaten seit drei Monaten gefallen. Allerdings könnten die anhaltenden geopolitischen Spannungen und die jüngsten Konjunkturmaßnahmen in China, dem wichtigsten Ölimporteur, diesen Trend umkehren.

Abschließend wird die OPEC+ ein Treffen abhalten, um die Produktionsniveaus zu besprechen, wobei trotz des Drucks auf dem Markt, wo freiwillige Produktionskürzungen nicht immer eingehalten wurden, keine größeren Änderungen erwartet werden. Eine weitere Eskalation des Konflikts könnte jedoch die Aussichten für den Ölmarkt verschlechtern und die globale Inflation verschärfen.

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