Die National School of Architecture of Marrakech (ENAM) war Gastgeber der Feierlichkeiten zum Arabischen Tag des Wohnungsbaus unter dem Thema „Stärkung des Prinzips der Beteiligung und Transparenz in der Stadtentwicklung: Gemeinsame Strategien zwischen allen Sektoren“, organisiert vom Ministerium für Regionalplanung, Urban Planung, Wohnungsbau und Stadtpolitik.
Dr. Abdelghani Taybi, Direktor von ENAM, betonte in einer Erklärung gegenüber der elektronischen Zeitung „Marrakech al An“, dass diese Veranstaltung die Bedeutung des Rechts auf angemessenen Wohnraum als grundlegendes Menschenrecht unterstreiche. Er betonte auch die Notwendigkeit, künftige Lösungen bereitzustellen, die die Rechte künftiger Generationen in diesem lebenswichtigen Bereich gewährleisten.
„Dieser Tag ist Teil einer Reihe großer Strukturreformen, die das Königreich durchläuft und die darauf abzielen, die Herausforderungen anzugehen, vor denen das städtische System steht, und ein menschenwürdiges Leben für alle Schichten der Gesellschaft zu gewährleisten“, erklärte Taybi.
Dr. Taybi fügte hinzu, dass sich diese Reformen auf die Bekämpfung von Verletzlichkeit und sozialer Ausgrenzung konzentrieren, die komplexe globale Herausforderungen darstellen. Er erwähnte, dass der von Ministerin Fatima-Zahra Mansouri unter der weisen Führung Seiner Majestät König Mohammed VI. ins Leben gerufene nationale Dialog über Stadtplanung und Wohnungsbau ein bahnbrechendes Modell zur Stärkung der partizipativen Demokratie darstellt.
„Mit den verschiedenen Beteiligten wurden ausführliche Gespräche geführt, um praktische Empfehlungen zur Verbesserung der Wohnverhältnisse und zur Weiterentwicklung der Stadtplanung auszuarbeiten“, sagte er.
Fortschritte im Wohnungssektor
Dr. Taybi begrüßte die im Wohnungssektor erzielten Fortschritte, insbesondere das vom Ministerium für Wohnungsbau unter königlicher Schirmherrschaft ins Leben gerufene Programm zur direkten Wohnungsbauförderung, da diese Bemühungen dazu beitragen, konkrete Lösungen für Wohnungsprobleme zu finden und den Bedürfnissen der Bürger gerecht zu werden.
Marrakesch: Kulturhauptstadt der islamischen Welt
Für dieselbe Zeitung wies er auch darauf hin, dass die Wahl von Marrakesch zur Kulturhauptstadt der islamischen Welt und die Organisation der 18. Ausgabe der Konferenz der Welterbestädte im Jahr 2026 den Erfolg der öffentlichen Politik zur Förderung des kulturellen Erbes und einer nachhaltigen Stadtentwicklung widerspiegeln Planung.
„Marrakesch ist nicht nur eine Stadt mit einem reichen architektonischen Erbe, sondern auch ein lebendiges Beispiel dafür, wie man Authentizität und Modernität in der Stadtentwicklung in Einklang bringt“, sagte Taybi.
Dr. Taybi wies darauf hin, dass die Nationale Architekturschule von Marrakesch eine zentrale Rolle bei der Ausbildung einer neuen Generation von Architekten spielt, die in der Lage sind, den Respekt vor dem marokkanischen architektonischen Erbe mit den Anforderungen der Moderne in Einklang zu bringen. Er betonte, dass die Stärkung der Bildung in diesem Bereich für die architektonische Nachhaltigkeit von wesentlicher Bedeutung sei.