Angesichts der Geißel der Jugendlichen, die von Kriminellenbanden für ihre Drecksarbeit rekrutiert werden, traf sich der Minister für öffentliche Sicherheit, François Bonnardel, mit den Leitern dreier großer Polizeikräfte, um den Informationsaustausch zu fördern.
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Der Minister sprach auf seinen Wunsch mit der Laval Police Service, der Montreal Police Service (SPVM) und der Sûreté du Québec (SQ), um die Rekrutierung junger Menschen zu besprechen, die Anlass zur Sorge gibt.
Bei dem Treffen am Freitagmorgen war auch ein stellvertretender Minister für Gefängnisumwelt anwesend, um über Telefone in den Zellen zu sprechen.
„Dieser Kampf gegen die organisierte Kriminalität ist kein Kampf zwischen den Blauen und den Grünen, es ist ein Kampf eines einzigen Hemdes, es ist der Kampf aller Polizeibeamten von Quebec, die daran arbeiten, die Quebecer zu schützen und zu beruhigen“, betonte Minister Bonnardel bei einer Pressekonferenz Briefing in Montreal.
In seinen Augen sei der Informationsaustausch zwischen den Polizeikräften „vielleicht mangelhaft“ gewesen.
„Heute spricht jeder mit einer Stimme, um Informationen auszutauschen, und das Gleiche gilt auch für die Gefängnisse […] Aus unseren Haftanstalten kommen immens wichtige Informationen, die die Polizei braucht und umgekehrt“, betonte er.
Insbesondere wurde die Frage des Vorhandenseins von Mobiltelefonen in Zellen diskutiert, wobei der Minister Maßnahmen ergreifen und Wellenstörsender in Gefängnissen installieren wollte. Diese Maßnahme erfordert jedoch die Zustimmung des Bundes, um voranzukommen.
Herr Bonnardel erwähnte auch seinen Wunsch, dass Ottawa härtere Strafen für junge Menschen verhängt, die in die kriminelle Welt verwickelt sind.