Fußball kann man nicht im Voraus gewinnen! Lass den Hüter von Lanús sprechen.

Fußball kann man nicht im Voraus gewinnen! Lass den Hüter von Lanús sprechen.
Fußball kann man nicht im Voraus gewinnen! Lass den Hüter von Lanús sprechen.
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Lanús-Torhüter Nahuel Losada sorgte nach seinen Äußerungen zum Halbfinale der Copa Sul-Americana für Schlagzeilen unter den Cruzeiro-Fans – und auch innerhalb des Raposa-Teams. Schon bei den nächsten Begegnungen herrscht eine „freundschaftliche“ Atmosphäre, die die alte Rivalität zwischen der brasilianischen und der argentinischen Mannschaft wieder aufleben lässt.

Seien wir ehrlich, bei allem Respekt vor Lanús sind die Kommentare und die Geschichte beider Vereine unverhältnismäßig. Zudem hatte das argentinische Team bisher eine schwierige Saison. Ich verstehe jedoch Losadas Selbstvertrauen und er hat absolut Recht. Schließlich wäre es seltsam, wenn er mit einer lauwarmen Verliererrede an die Mikrofone spräche.

Im amerikanischen Sport gibt es viel von diesem berühmten „Trash Talk“. Die Spieler necken sich ständig gegenseitig und fördern so ein Klima des Wettbewerbs. Nennen wir es eine „gesunde“ Provokation, die vom Streben nach Exzellenz getragen wird.

Natürlich können Worte, die das Duell aufpeppen, die Moral einer Mannschaft beeinflussen. Aber die Hauptmotivation dürften die fünf Sterne sein, die Cruzeiro stolz auf seiner Brust trägt. Und natürlich die Möglichkeit, um einen internationalen Titel zu kämpfen.

Obwohl Cruzeiro noch nie die Copa Sul-Americana gewonnen hat, ist sie eine Mannschaft, die für ihre Leistungen im In- und Ausland absoluten Respekt verdient.

Obwohl sich das Team aufgrund eines Führungswechsels in einer Übergangsphase befindet, handelt es sich um eine Mannschaft mit beträchtlichem Talent, die sich gegen Lanús durchsetzen kann.

Die Anerkennung des Teams ist der Beweis dafür. Matheus Pereira ist ein Nationalspieler, genau wie Außenverteidiger William, der laut einer Umfrage von sogar außerhalb der großen europäischen Ligen (England, Deutschland, Italien, Frankreich und Spanien) zum besten Offensivspieler auf seiner Position weltweit gewählt wurde das CIES Football Observatory in der Schweiz.

Aber es reicht nicht aus, große Namen zu haben. Der Wille muss vorhanden sein, und diesen muss Cruzeiro in seinen Auseinandersetzungen gegen Lanús unter Beweis stellen. Sie brauchen das Herz einer Mannschaft, die den Pokal gewinnen will. Jeder Ball muss mit maximaler Intensität bestritten werden. Die Zeit wird knapp. Sehr wenig. Und in dieser Gleichung zählt jeder Tackling.

„Unterschätze niemals das Herz eines Champions.“ Lassen Sie mich diesen Satz von Trainer Rudy Tomjanovich übernehmen, einem zweifachen NBA-Champion mit den Houston Rockets.

Wenn der Lanús-Torwart sein Vertrauen in seine Mannschaft gezeigt hat, muss Cruzeiro dieses Vertrauen in deren Umsetzungspotenzial verdoppeln. Jedes Mal, wenn ich an Willenskraft denke, fallen mir die Kommentare von Trainer Fernando Diniz nach der Niederlage gegen Fluminense ein.

„Cruzeiro muss wieder um nationale und internationale Titel kämpfen. Dafür brauchen wir diesen Hunger, diese Entschlossenheit, diesen Siegeswillen. Wenn wir Chancen haben, müssen wir sie ergreifen.“

Das ist es. Es geht ums Wollen. Es geht darum, den Weg zu kennen und entsprechend zu handeln. La Raposa hat eine goldene Chance vor sich. Im Fußball wird nichts im Voraus gewonnen. Das Gelände bestimmt die Regeln.

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