Am Tag nach den beeindruckenden Überschwemmungen in Givors (Rhône) ist die Autobahn A47 immer noch für den Verkehr gesperrt. Feuerwehrleute arbeiten hart daran, Schlamm und Abfall zu beseitigen.
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Das Wasser wich Schlamm. Nach den Überschwemmungen, die Givors (Rhône) und die umliegenden Städte heimgesucht haben, ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen und mit den Aufräumarbeiten zu beginnen. An diesem Freitag, 18. Oktober, morgens, konzentriert sich der Einsatz der Feuerwehr vor allem auf die Autobahn A47, wo Pumparbeiten im Gange sind. Der Verkehr zwischen Ternay, der Stadt, in der sich das Autobahnkreuz zur A7 befindet, und der Ausfahrt 11 de la Madeleine ist weiterhin in beide Richtungen gesperrt.
“Eine der Herausforderungen besteht darin, das Pumpen unter dem Trichter in Givors sicherzustellen […] Der Pumpvorgang läuft, kann aber sehr lange dauern” berichtete die Präfektur heute Morgen. Zusätzliche Ressourcen werden geliefert. Anschließend müssen Fahrzeuge evakuiert, gereinigt und die Zuverlässigkeit der Strukturen vor ihrer Wiedereröffnung überprüft werden.
Nach Angaben der Feuerwehr starb heute Morgen gegen 5.30 Uhr auf der A7 bei Ternay ein Fußgänger in den Vierzigern, als er von einem Lastwagen angefahren wurde. Im Moment wissen wir nicht, ob dieser Unfall mit schlechtem Wetter und/oder der Schließung des Autobahnkreuzes A7/A47 zusammenhängt.
Nach Angaben von Météo-France fielen auf der Rhône zwischen 60 und 90 mm Wasser, in den am stärksten betroffenen Gemeinden Brignais, Grigny und Givors örtlich zwischen 100 und 115 mm.
Der SNCF-Verkehr zwischen Lyon und Saint-Etienne wird voraussichtlich erst in einigen Tagen wieder aufgenommen.
Bilder von der Überschwemmung des Gewerbegebiets Givors, aber auch der umliegenden Städte, machten im Internet die Runde. Insgesamt 480 Menschen wurden von den Rettungsdiensten evakuiert und 261 befanden sich in den sechs in Givors, Brignay und Grigny eröffneten Unterbringungszentren. 270 Feuerwehrleute und rund dreißig Freiwillige des Roten Kreuzes, des Weißen Kreuzes und des Katastrophenschutzes wurden mobilisiert.
Als vorbeugende Maßnahme ordnete die Präfektur an diesem Freitag, dem Vorabend der Schulferien, die Schließung öffentlicher und privater Schulen in rund fünfzig Gemeinden an.
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