Tödlicher Angriff auf einen Transporter in Eure: Dieser Mittwoch ist ein Tag der „toten Gefängnisse“.

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Am Tag nach dem Angriff auf einen Lieferwagen, bei dem zwei Agenten ums Leben kamen, forderte die Gewerkschaft eine Blockade der Strafanstalten und einen „Tag der toten Gefängnisse“.

Alle Gewerkschaftsorganisationen der Gefängnisverwaltung riefen am Dienstag, 14. Mai, abends zu einer „Blockade“ der Gefängniseinrichtungen und -strukturen am Mittwoch, 15. Mai, auf. Eine Aktion „zur Unterstützung“ der beiden Agenten, die bei dem Angriff auf einen Lieferwagen in Eure getötet wurden, der die Flucht eines Häftlings ermöglichte.

„Dieser Tag muss ein ‚Dead Prisons‘-Tag sein und kann verlängert werden“, teilte die Gewerkschaft in einer Pressemitteilung mit. Vertreter des Berufsstandes werden am Mittwochnachmittag vom Justizminister Eric Dupond-Moretti empfangen.

Überfüllung des Gefängnisses

Die Gewerkschaft, die um 11 Uhr eine Schweigeminute für die gesamte Gefängnisverwaltung forderte, sollte eine ganze Reihe von Forderungen stellen. Darunter „die drastische Reduzierung von Abschleppungen durch die Förderung des Einsatzes von Videokonferenzen durch Richter oder ihre Fahrten zu Einrichtungen“, „eine Überarbeitung und Harmonisierung der Begleitkräfte“ oder sogar „der beschleunigte Einsatz von Handy-Störsendern und Drohnenkontrolle“.

„Wir können die Überbelegung der Strafvollzugsanstalten und den Zusammenbruch von Arbeitsplätzen, der unsere Belegschaft Monat für Monat sowohl auf dem Flur als auch in unseren Teams zurücklässt, nicht länger hinnehmen“, heißt es in der Pressemitteilung.

Tödlicher Angriff auf einen Gefängnistransporter in Eure: Der entflohene Häftling und mindestens fünf Komplizen werden noch gesucht

Mit AFP

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