Joe Biden und seine europäischen Verbündeten seien „entschlossen“ bei der Unterstützung der Ukraine

Joe Biden und seine europäischen Verbündeten seien „entschlossen“ bei der Unterstützung der Ukraine
Joe Biden und seine europäischen Verbündeten seien „entschlossen“ bei der Unterstützung der Ukraine
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Joe Biden und seine drei wichtigsten europäischen Verbündeten bekräftigten am Freitag in Berlin „ihre Entschlossenheit“, Kiew zu einem „gerechten und dauerhaften Frieden“ zu verhelfen, zu einer Zeit, in der ukrainische Truppen gegen russische Streitkräfte kämpfen.

Der US-Präsident, sein französischer Amtskollege Emmanuel Macron, der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz und der britische Premierminister Keir Starmer geloben, „die Ukraine weiterhin in ihren Bemühungen um die Sicherung eines gerechten und dauerhaften Friedens auf der Grundlage des Völkerrechts, einschließlich der Charta der Vereinten Nationen, zu unterstützen“. , sowie Respekt vor Souveränität und territorialer Integrität“, heißt es in einer Erklärung, die in Berlin veröffentlicht wurde, wo sie sich während eines Besuchs von Joe Biden trafen.

Gleichzeitig forderte dieser in der deutschen Hauptstadt die NATO-Mitgliedsstaaten auf, ihre Unterstützung für Kiew „nicht nachzulassen“.

Dieser Aufruf kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die westliche Hilfe Anzeichen von Schwäche zeigt und die Vereinigten Staaten im Falle eines Sieges von Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl im November ihre Politik radikal überdenken könnten.

Die ukrainische Armee ihrerseits zieht sich an der Ostfront zurück und erleidet unaufhörlichen Bombardements durch russische Artillerie, insbesondere auf ihre wesentlichen Infrastrukturen.

Ein weiteres Thema, das der Ukraine große Sorgen bereitet: Nach Angaben südkoreanischer Geheimdienste hat Nordkorea ein Kontingent von 1.500 Soldaten einer Spezialeinheit entsandt, um seinen russischen Verbündeten zu unterstützen. Und andere sollten folgen.

„Dies wäre eine äußerst besorgniserregende und äußerst ernste neue Entwicklung“, antwortete das französische Außenministerium.

Es würde vor allem „das Ausmaß der Verzweiflung“ eines „schwächelnden Russlands“ widerspiegeln, urteilte Keir Starmer in Berlin während einer Pressekonferenz.

– Vorsicht vor der NATO –

Der amerikanische Präsident, dessen Flugzeug am späten Nachmittag Deutschland verließ, stattete in Berlin einem der treuesten Verbündeten der USA in Europa einen kurzen Abschiedsbesuch ab.

„Wir unterstützen die Ukraine mit aller Kraft“, versicherte Olaf Scholz. Gleichzeitig sagte er, er sorge dafür, dass „die NATO in diesem Krieg nicht zum Kriegspartei wird“, „um zu verhindern, dass es zu einer noch größeren Katastrophe kommt.“

Keine der Forderungen, die der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj in seinem „Siegesplan“, den er am Donnerstag der EU und der Nato vorlegte, formulierte, fand bislang bei den Alliierten einhellige Zustimmung.

Dies gilt insbesondere für die Forderung nach einer raschen Einladung zum NATO-Beitritt.

Das Treffen der vier westlichen Staats- und Regierungschefs in der deutschen Hauptstadt folgte einer Hommage Deutschlands an Joe Biden.

Der deutsche Staatschef Frank-Walter Steinmeier lobte einen „Wegweiser zur Demokratie“, der im „gefährlichsten Moment seit dem Ende des Kalten Krieges“ unerschütterliche Unterstützung für das Atlantische Bündnis und die Ukraine gezeigt habe.

Der amerikanische Präsident wurde für seinen Beitrag zu den transatlantischen Beziehungen und der Verteidigung der Demokratie mit dem National Order of Merit ausgezeichnet.

– Enge Bindungen –

Nach der turbulenten Präsidentschaft von Donald Trump (2017–2021) hat die Amtszeit von Joe Biden zu einer deutlichen Erwärmung der Beziehungen zwischen Washington und Berlin geführt, insbesondere in der Ukraine-Frage, wo die beiden Hauptstädte ihre Entscheidungen regelmäßig angeglichen haben.

Der 81-jährige Demokrat, der sich aus dem Präsidentschaftswahlkampf zurückgezogen hatte, hatte seine Reise nach Deutschland wegen des Hurrikans Milton vor einer Woche verschoben.

Neben der Ukraine war die Lage im Nahen Osten das andere heiße Thema der Diskussionen zwischen den vier Staats- und Regierungschefs.

Die Ankündigung Israels am Donnerstagabend über den Tod des Hamas-Führers Yahya Sinouar, der während einer Militäroperation im Gazastreifen getötet wurde, markiert einen Wendepunkt im Krieg, der durch den Angriff dieser palästinensischen Bewegung gegen Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst wurde.

Die vier westlichen Beamten waren der Ansicht, dass sein Verschwinden die „unmittelbare Notwendigkeit“ für die Freilassung der noch in den Händen der Hamas befindlichen israelischen Geiseln und für ein Ende des Krieges im Gazastreifen unterstreiche.

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