Das Walliser Weingut Leukersonne in Susten gewann am Freitagabend in Bern zum zweiten Mal in Folge die Auszeichnung „Schweizer Weingut des Jahres“. Dies sei eine einzigartige Veranstaltung in 18 Ausgaben des Grand Prix du Vin Suisse, gaben die Organisatoren an.
Das Wallis habe insgesamt vier der fünf Sonderpreise gewonnen, teilten der Verband Vinea und die Zeitung Vinum, Veranstalter des Wettbewerbs, in einer Medienmitteilung mit. Neben dem Preis für den besten Keller des Jahres gewann das Weingut Leukersonne auch den roten „Favoriten“-Preis für seine Cornalin Selection 2019 und den ersten Platz in der Kategorie Gamay.
Der weiße „Favorit“ ging mit dem Chardonnay 2022 an Domaines Chevaliers de Salgesch (VS) und der Bio-Wein mit dem Göttertrank 2022 an die Kellerei Weinschmiede, ebenfalls aus Salgesch.
Den Entdeckungspreis schliesslich gewannen Andrea und Michael Weingartner aus Hünenberg (ZG), die seit über 20 Jahren Weine im Tessin herstellen, heisst es in der Medienmitteilung.
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Weine aus 18 Kantonen
Nach Angaben der Veranstalter brachte der Wettbewerb dieses Jahr fast 3.000 Weine aus der ganzen Schweiz zusammen. Achtzehn der 26 Schweizer Kantone waren am Wettbewerb vertreten.
Das Wallis, das wichtigste Weinanbaugebiet der Schweiz, präsentierte die meisten Weine (1183), gefolgt vom Kanton Waadt mit 611 Weinen und der Deutschschweiz mit 439 Weinen. Sie wurden von einer internationalen Jury blind verkostet und bewertet. Insgesamt wurden 45 Trophäen verteilt.
Insgesamt landet das Wallis in den fünfzehn verschiedenen Kategorien neun Mal auf der obersten Stufe. Zwei erste Plätze belegten Weine aus dem Kanton Waadt, dem zweitgrössten Weinanbaugebiet der Schweiz. Die weiteren ersten Plätze belegen Weine aus Freiburg, Genf, dem Tessin und der Deutschschweiz.
ats/ami
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