90.+1. Minute: Nach einem missglückten Klärungs-Versuch von Leverkusen-Torwart Hradecky läuft Hugo Ekitké alleine aufs leere Tor zu, will den Ball, der als Bogenlampe in der Luft ist, zum 2:2 einköpfen. Doch ein Schubser von Verteidiger Tah bringt ihn aus dem Gleichgewicht und dann zu Fall.
Für alle Frankfurter ein klarer Elfmeter. Doch Schiedsrichter Felix Brych reagiert nicht, auch der VAR meldet sich nicht. Am Ende verliert Eintracht Frankfurt nach starkem Spiel – wieder mal – in Leverkusen.
Ekitiké ist danach fassungslos: „Foul! Rote Karte! Ich bin alleine vor dem Tor. Es ist verrückt. Verrückt! VERRÜCKT!“
So wie dem Franzosen ging es allen Spielern. Dino Toppmöller (43): „Das hat uns extrem geärgert, die Jungs sind sehr niedergeschlagen und auch sauer. Zu Recht!“
Der Trainer weiter: „Das war ein klarer Elfer. Dass man das nicht sieht und überprüft – dann braucht man den Video-Schiri auch nicht. Wir bereiten uns die ganze Woche vor und bewegen uns auf einem Top-Level. Das sind Kleinigkeiten, die dann entscheiden. Das war heute ein sehr gutes Spiel von zwei sehr guten Mannschaften. Leider waren nicht alle auf dem Feld in Top-Form. Das hätte das Spiel verdient gehabt. Ich schätze Felix sehr, aber heute bin ich sprachlos! Das war leider nicht gut heute.“