Am 7. Oktober 2023 löste ein Überraschungsangriff der Hamas gegen Israel eine Reihe großer Ereignisse aus Naher Osten. Diese Offensive verursachte den Tod zahlreicher israelischer Zivilisten und führte zu einer massiven militärischen Reaktion Israels im Gazastreifen. Gaza. Die Militäreinsätze wurden ausgeweitet, auch an der libanesischen Grenze kam es zu Schusswechseln HisbollahVerbündeter der Hamas. Diese Situation erforderte eine beispiellose Mobilisierung israelischer Streitkräfte an mehreren Fronten.
Eine Armee unter zunehmender Spannung
Die israelische Armee kämpft nun angesichts des erheblichen Personalbedarfs darum, ihre Truppenstärke aufrechtzuerhalten. Seit Oktober 2023 wurden rund 300.000 Reservisten einberufen, knapp ein Fünftel davon war zunächst aufgrund der Altersgrenze von über 40 Jahren ausgenommen. Der menschliche Tribut steigt mit Seit Beginn des Konflikts wurden 771 Soldaten getötet und 4.500 verletzt. Diese Situation verdeutlicht die Grenzen des israelischen Militärsystems, das traditionell auf einer aktiven Truppe von 170.000 Soldaten basiert, ergänzt durch Reservisten.
Reservisten am Rande des Zusammenbruchs
Die Verlängerung der Dienstzeit löst bei Reservisten eine Welle der Unzufriedenheit aus. Einige, wie Ariel Seri-Levydie seit Oktober viermal angerufen wurden, prangern öffentlich die verheerenden Auswirkungen auf ihr Privat- und Berufsleben an. Die wirtschaftlichen Folgen sind vor allem bei Selbständigen zu spüren, die trotz der vom Staat gewährten Minimalhilfen gezwungen sind, ihre Tätigkeit aufzugeben. Ein Vater von zwei Kindern, der anonym bleibt, bezeugt, dass er seinen Job verloren hat, nachdem er innerhalb eines Jahres fast sechs Monate in Gaza verbracht hatte.
Die Kontroverse religiöser Dispensen
Die Situation verdeutlicht die heikle Frage der Ausnahmen für ultraorthodoxe Juden. Letztere, die 14 % der israelisch-jüdischen Bevölkerung ausmachen, profitieren traditionell von Ausnahmeregelungen für die Ausübung ihres Religionsstudiums. Rund 66.000 Männer im wehrfähigen Alter entziehen sich somit ihren militärischen Pflichten, was zu Spannungen innerhalb der israelischen Gesellschaft führt. Der Oberste Gerichtshof hat kürzlich ihre Wehrpflicht angeordnet, aber die ultraorthodoxen Parteien sind wichtige Verbündete des Premierministers Benjamin Netanjahulehnen diese Entscheidung entschieden ab. Die Debatte erhält eine besonders heikle Dimension, da im Oktober innerhalb einer Woche sechs ursprünglich ausgenommene Freiwillige im Kampf ihr Leben verloren, darunter ein Vater von zehn Kindern. Diese Situation verdeutlicht die Spaltungen zwischen verschiedenen Teilen der israelischen Gesellschaft, wobei einige eine gerechtere Aufteilung der militärischen Lasten fordern, während andere, wie Rabbi, eine gerechtere Verteilung der militärischen Lasten fordern David Knee52 Jahre alt und in diesem Jahr mehr als 250 Tage abgeleistet, betrachtet den Militärdienst trotz der hohen persönlichen Kosten als patriotische Pflicht.
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