Eine Schallplatte in Ihrem Besitz zu haben, ist bereits eine Errungenschaft für sich. Noch verrückter ist es, einen zweiten Rekord zu brechen, der dem ersten diametral entgegengesetzt ist. Jo-Wilfried Tsonga, viermaliger Sieger der Moselle Open, kann sich damit rühmen. Erzählung.
Zwei Endspiele, zwei Titel, aber zwei uneinige Spiele. Zunächst einmal im Jahr 2012. Jo-Wilfried Tsonga, Nummer 1 des Turniers, erstickt vor Meisterschaft und Autorität und beendet sein Finale gegen Andreas Seppi in nur 50 Spielminuten mit einem Sieg von 6:1, 6:2. Derzeit ist es immer noch das schnellste Finale in der Geschichte der Moselle Open. Auch damals eine tolle Möglichkeit, seinen Titel nach seiner ersten Krönung in Metz im Vorjahr zu behalten.
Sieben Jahre und eine dritte Trophäe in Moselle später steht Jo-Wilfried Tsonga wieder im Finale. Aber dieses Mal wird nichts einfach sein. Le Manceau brauchte fast 3 Stunden Spielzeit, um den Slowenen Aljaz Bedene zu besiegen. Eine denkwürdige Pattsituation, die bis heute das längste Finale in der Geschichte des Turniers ist. Aber an diesem Tag wird diese Statistik anekdotisch bleiben, da Tsonga der erfolgreichste Spieler in der Geschichte der Moselle Open wurde, vor seinem Landsmann Gilles Simon, der damals drei Kristalleier hatte.
Der starke Mann der Moselle Open war übrigens auch der älteste Franzose, der jemals eine Trophäe auf der ATP-Strecke gewann. Genau das.
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